von Marcel Kleffmann,

World of WarCraft: Battle for Azeroth - Nicht der reibungsloseste Pre-Patch-Start, Skalierungsprobleme & Bugs

World of WarCraft: Battle for Azeroth (Rollenspiel) von Blizzard Entertainment
World of WarCraft: Battle for Azeroth (Rollenspiel) von Blizzard Entertainment - Bildquelle: Blizzard Entertainment
"Never Play On Patch Day"? Mit dem großen Vorbereitungspatch für World of WarCraft: Battle for Azeroth (ab 44,99€ bei kaufen) und dem damit verbundenen Item-Squish gab es in den vergangenen Tagen zahlreiche Probleme. Mit dem Patch wurden erneut die Werte auf den Gegenständen drastisch reduziert (Item- und Stat-Squish). Dadurch wurden Lebenspunkte, Schadenszahlen, Heilung etc. deutlich verringert - sowohl bei den Spieler-Charakteren als auch den Gegnern. Trotzdem waren nach Patch 8.0.1 viele Dungeons aus den Erweiterungen vor WoW: Legion unabsichtlich zu schwer, da manche Fähigkeiten der Gegner beispielsweise zu viel Schaden an den Tanks anrichteten - vor allem im Low-Level-Bereich. Blizzard hat derweil mit drei Hotfixes reagiert und den Schaden aller Kreaturen unter Stufe 100 um bis zu 25% verringert sowie die Gesundheit und den Schaden aller Feinde in den Legion-Raids vor Argus (Emerald Nightmare, Trial of Valor, The Nighthold und Tomb of Sargeras) deutlich reduziert. Auch einige Schadensspitzen bei bestimmten Fertigkeiten einzelner Feinde wurden aus der Welt geschafft und diverse Bugs entfernt. Die Hotfix-Patch-Notes findet ihr hier.

Derweil räumte Ion Hazzikostas (Game Director) bei einer Frage-und-Antworten-Runde via IcyVeins ein, dass die Veröffentlichung von Patch 8.0.1 nicht der reibungsloseste "Pre-Patch-Start" war und die Spieler "etwas Besseres verdient hätten". Der Chef-Entwickler stellte klar, dass bei der Skalierung immer wieder Fehler auftreten und kleine Code-Anpassungen immer wieder zu Problemen in den alten Inhalten führen könnten. Sie würden jedenfalls die Augen offenhalten und auf konstruktives Feedback hoffen. Die am Releasetag deaktivierten Communities sind mittlerweile wieder verfügbar.

Letztes aktuelles Video: Beta-Spielszenen Kriegsfront

Quelle: Blizzard Entertainment, Icy Veins

Kommentare

Stalkingwolf schrieb am
Aber das ist das Hamsterrad in WoW. Das anders geht zeigt Guild Wars, aber dann braucht man anderen Content der auch länger Beschäftigt.
DEMDEM schrieb am
Den Item-Squisch gibt es, weil Blizzard einfach nur blind ist. Es fängt ja schon damit an, dass es mittlerweile vier Schwierigkeitsgrade gibt, die jeweils mit 15 iLvl von einander entfernt liegen. NHC und HC kann getrost zusammenschmeißen: wer zu schlecht für NHC ist, ist LFR-Spieler und der Rest spielt HC, und Mythic dann halt für die Progress-interessierten Spieler.Dazu den iLvl-Sprung von 15 auf 10 reduzieren. So hat man innerhalb eines Tiers nur noch ein iLvl-Sprung von maximal 20 iLvl und nicht 45 wie bisher.
Und dann einfach nicht mehr den Fehler aus MoP, WoD und Legion wiederholen und Items (Legendaries) in das Spiel einführen, die die DPS einfach mal verdoppeln. WoD hatte nach anfänglichen Balancing-Probleme eine gute lineare DPS-Steigerung innerhalb seiner zwei Tiers, dann kam aber der Legendary-Ring und hat einfach mal die DPS verdoppelt. Ein fucking Item. Ähnlich mit dem Legendary-Cloak in MoP, der einfach mal flat 100k DPS hinzugefügt hat.
Das wären so die ersten Maßnahmen, die ich ergreifen würde, wäre ich wirklich an einer langfristigeren Lösung interessiert. Das Scaling-Problem ist zu 100% hausgemacht.
Cheraa schrieb am
Wer sein eigenes Spiel nicht im Griff hat muss halt Item Squisch anwenden. Scheinbar ist Blizzard aber latent lernresistent, denn das schon jetzt ein zweiter gebraucht wird...
MrLetiso schrieb am
Ich fand die Erklärungen im Q&A zu dem Thema Scaling interessant. Jeden Spell per Hand ändern ist schon ne Nummer.
Mafuba schrieb am
Jeder, der was anderes erwartet hat, hat wohl auch noch nie Wow am "patchday" gespielt.
Ende MOP war es das Gleiche als der Item Squish kam. Manche skills waren auf einmal overpowered andere Nutzlos. Manche Bosse, welche früher easy waren wurden hardcore und umgekehrt.
schrieb am
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