von Mathias Oertel,

Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl

4Players: Spiele des Jahres 2017 (Awards) von 4Players.de
4Players: Spiele des Jahres 2017 (Awards) von 4Players.de - Bildquelle: 4Players.de
Das Jahr nähert sich dem Ende. Und damit ist es Zeit, Revue passieren zu lassen und die Spiele zu prämieren, die 2017 bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Welcher Titel hat euch begeistert? War es die spannende Wiedergeburt des klassischen Survival-Horrors mit Resident Evil 7? War es das überaus gelungene Japan-Rollenspiel Persona 5? Oder vielleicht habt ihr hauptsächlich eure Zeit mit Switch-Titeln wie The Legend of Zelda: Breath of the Wild, Xenoblade Chronicles oder Super Mario Odyssey zugebracht? War es vielleicht doch ein VR-Spiel? Ihr seid der Meinung, dass Vroom in the Night Sky den Titel verdient hat? Dann stimmt dafür ab!

Auf der nachfolgenden Übersichtsseite haben wir alle dieses Jahr von uns getesteten Spiele ungeachtet der finalen Prozentzahl aufgelistet, wobei ihr nach System, Alphabet oder Wertung sortieren könnt. Die Abstimmung ist möglich bis zum 28.12. dieses Jahres. Das Ergebnis präsentieren wir einen Tag später am 29.12. Die Ergebnisse der Redaktionswahl veröffentlichen wir täglich ab dem 14.12. Bitte beachtet, dass jeder Leser nur eine Stimme hat.

Zur Übersicht: Spiele des Jahres 2017 - Leserwahl


Kommentare

Dizzle schrieb am
Zu Jahresbeginn hätte ich vermutet, dass Persona 5 und Danganronpa V3 den Sieg unter sich ausmachen, letzterer Titel ist es dann auch geworden. Kennt ihr das, wenn ihr das Gefühl habt, dass ein Spiel extra für euch gemacht worden ist? :mrgreen: Genau das Erlebnis hatte ich bei V3: Die Story, die Musik, der Humor, hier passt für mich einfach alles. Dazu wieder echt gute Charaktere und Plottwists. Ich hatte als Fan extrem hohe Erwartungen, welche vollkommen erfüllt worden sind.
Ich kann jetzt nur von PS4, Vita und 3Ds sprechen, aber insgesamt dürften die wenigsten von dem Spielejahr 2017 enttäuscht worden sein. Dazu kommt noch, dass ich etliche Titel, welche ich eigentlich spielen wollte, noch gar nicht gekauft oder lediglich unzureichend angegangen bin wie z. B. Nioh oder Nier Automata, bei welchem ich nach dem ersten Ende irgendwie den Faden verloren habe.
Wigggenz schrieb am
solidusbg hat geschrieben: ?27.12.2017 12:46 Warum Zelda mein Spiel des Jahres ist.
Das Spiel hat einige bereits angesprochene Kritikpunkte, die nicht von der Hand zu weisen sind. Darunter fallen unter anderem der Wegfall der großen Dungeons. Dieser Punkt wiegt bei mir am schwerstern auf der Negativseite. Was dieses Spiel aber dennoch so großartig macht sind die total abgedrehten Situationen und die man beabsichtigt oder viel mehr zufällig reinstolpert.
Der Weg zum Reich der Zoras ist ein wunderbares Beispiel für dieses nahezu perfekte Zusammenspiel zwischen Physik und Spielwelt: Man macht weiter hinten ein paar Gegner aus. Links neben dir stehen ein paar Metallkisten und eine schwere Eisentür.
Jetz hat man alle Karten in der Hand: Stase auf eine Kiste, ab in Richtung der Gegner, zwei werden geplättet. Der dritte schreckt auf. Man wartet abschätzend lohnt ein Sprint und der damit einhergehende Ausdauerverbrauch? Komme ich an den Gegner ran? Klettern kann ich nicht, weil es regnet. Die Farbe des Gegners ist weis also ein besonders starkes Exemplar seiner Art. Er greift auf den Rücken und zieht seinen Bogen - Mist, Elektropfeile... Ich muss näher ran, ich trage eine Eisenrüstung. Beherzt greife ich einen schweren Zweihänder und schleudere ihm das Stichgerät entgegen. Eine Bonusability des Schwertes war erhöhte Flugreichweite und Wurfschaden. Ich treffe, der Gegner schleudert zu Boden - meine Chance. Nach ein paar Treffern merke ich, ich verursache kaum Schaden, er steht auf. Neben uns ein Abgrund, rutschige Felsen zieren den Weg zum Ziel. Eine geschickt platzierte Bombe soll ihn in den Abgrund schleudern, er setzt mir nach - weisse Gegner sind besonders schnell merke ich. Seine Lanze beginnt zu schwingen - ich zünde... Der Gegner fällt über mich in den Abgrund, Zeit zu verschnaufen...
Der Hard Mode ist einfach soo viel mehr gelungen. Ohne Kochen und Verstärken sieht man kein Land.
Wo wir beim Thema Kochen sind war ich im Wald unterwegs, sammeln und jagen. Auf einer...
Miep_Miep schrieb am
Allanspan hat geschrieben: ?25.12.2017 12:15 Für mich fällt die Wahl eindeutig auf Hellblade. Nicht nur die Fachpresse, auch Medien wie die ?Washington Post? oder der Berliner ?Tagesspiegel? sprechen von einem erzählerischen, atmosphärischen und emotionalen Meilenstein, vom vielleicht wichtigsten Spiel des Jahres. An emotionaler Wucht vermag nichts aus den gegenwärtigen Spielen den Vergleich zu dieser Geschichte um Senua aufzunehmen. Hellblade zeigt überdies, wo das Zukunftspotenzial von Spielen liegt: Spiele wollen längst nicht mehr nur unterhalten. Sie suchen nach neuen Formen, um persönliche und tiefgründige Geschichten zu erzählen. Auch unter diesem Aspekt ist Hellblade für mich das interessanteste Spiel.
+1
Tolles Spiel! Gerne mehr davon. Bekomme alleine beim Gedanken an den Endkampf wieder Gänsehaut.
solidusbg schrieb am
Warum Zelda mein Spiel des Jahres ist.
Das Spiel hat einige bereits angesprochene Kritikpunkte, die nicht von der Hand zu weisen sind. Darunter fallen unter anderem der Wegfall der großen Dungeons. Dieser Punkt wiegt bei mir am schwerstern auf der Negativseite. Was dieses Spiel aber dennoch so großartig macht sind die total abgedrehten Situationen und die man beabsichtigt oder viel mehr zufällig reinstolpert.
Der Weg zum Reich der Zoras ist ein wunderbares Beispiel für dieses nahezu perfekte Zusammenspiel zwischen Physik und Spielwelt: Man macht weiter hinten ein paar Gegner aus. Links neben dir stehen ein paar Metallkisten und eine schwere Eisentür.
Jetz hat man alle Karten in der Hand: Stase auf eine Kiste, ab in Richtung der Gegner, zwei werden geplättet. Der dritte schreckt auf. Man wartet abschätzend lohnt ein Sprint und der damit einhergehende Ausdauerverbrauch? Komme ich an den Gegner ran? Klettern kann ich nicht, weil es regnet. Die Farbe des Gegners ist weis also ein besonders starkes Exemplar seiner Art. Er greift auf den Rücken und zieht seinen Bogen - Mist, Elektropfeile... Ich muss näher ran, ich trage eine Eisenrüstung. Beherzt greife ich einen schweren Zweihänder und schleudere ihm das Stichgerät entgegen. Eine Bonusability des Schwertes war erhöhte Flugreichweite und Wurfschaden. Ich treffe, der Gegner schleudert zu Boden - meine Chance. Nach ein paar Treffern merke ich, ich verursache kaum Schaden, er steht auf. Neben uns ein Abgrund, rutschige Felsen zieren den Weg zum Ziel. Eine geschickt platzierte Bombe soll ihn in den Abgrund schleudern, er setzt mir nach - weisse Gegner sind besonders schnell merke ich. Seine Lanze beginnt zu schwingen - ich zünde... Der Gegner fällt über mich in den Abgrund, Zeit zu verschnaufen...
Der Hard Mode ist einfach soo viel mehr gelungen. Ohne Kochen und Verstärken sieht man kein Land.
Wo wir beim Thema Kochen sind war ich im Wald unterwegs, sammeln und jagen. Auf einer Lichtung nahe eines kleinen Flusses entdecke...
Hokurn schrieb am
Culgan hat geschrieben: ?27.12.2017 01:43
Allanspan hat geschrieben: ?25.12.2017 12:15 Für mich fällt die Wahl eindeutig auf Hellblade. Nicht nur die Fachpresse, auch Medien wie die ?Washington Post? oder der Berliner ?Tagesspiegel? sprechen von einem erzählerischen, atmosphärischen und emotionalen Meilenstein, vom vielleicht wichtigsten Spiel des Jahres. An emotionaler Wucht vermag nichts aus den gegenwärtigen Spielen den Vergleich zu dieser Geschichte um Senua aufzunehmen. Hellblade zeigt überdies, wo das Zukunftspotenzial von Spielen liegt: Spiele wollen längst nicht mehr nur unterhalten. Sie suchen nach neuen Formen, um persönliche und tiefgründige Geschichten zu erzählen. Auch unter diesem Aspekt ist Hellblade für mich das interessanteste Spiel.
Es ist aber leider kein Spiel sondern ein glorifizierter Walkingsimulator den niemand braucht. Vom "Spiel" her ist es unterdurchschnittlich wen überhaupt. Klart wird Zelda das hier abräumen, die Nintendogeschädigten hier im Forum veranstalten dann ihr übliches Kreiswichsen auf die Unfehlbarkeit von Nintendo.
:lol: :lol: :lol:
Richtig schlecht!
schrieb am