von Julian Dasgupta,

Kojima über Gewalt in Spielen

Develop zufolge unterhielt sich Jade Raymond (Ubisoft Montreal) für die neueste Ausgabe der Famitsu mit Hideo Kojima, dem Schöpfer der Metal Gear-Serie. Der sprach beispielsweise darüber, wie man ein Spiel entwickelt, das sowohl im japanischen als auch im westlichen Markt erfolgreich sein kann.

Bei den zentralen Elementen wie Gamedesign und Steuerung höre er auf seinen Instinkt, andere Aspekte passe man dann später den regionalen Gegebenheiten bzw. Präferenzen entsprechend an. Dies betreffe beispielsweise die Zeit, die der Charakter benötigt, um sich wieder zu erholen.

Auch ging es um Gewalt in Spielen: Laut Kojima gibt es bisher nur sehr wenige Titel, die mit jenem Thema richtig umgehen würden. Wenn man jemanden ins Gesicht schlage, dann verändere, verletze, entstelle man dieses. Er würde gerne Spiele machen, die etwas derartiges zeigen:

"Wenn du den Schmerz nicht siehst, dann wirst du nicht verstehen, was du gerade getan hast; du wirst die Schlachten hinter dich bringen, ohne jemals Verantwortung für deine Handlungen übernommen zu haben. Ich möchte nicht, dass die Spieler dies ignorieren. Ich möchte, dass sie über die Natur der Gewalt und des Kriegs nachdenken - auch wenn es wenn es nur ein kleines bißchen ist."


Kommentare

Cardinals schrieb am
konsolero hat geschrieben:
Pascal Wiederkehr hat geschrieben:Bei Bioshock und den Little Sister hab ich mich während des zweiten Durchgangs fast dazu zwingen müssen sie zu töten. Jedoch nicht wegen moralischen Belangen, sondern weil ich einfach gerne ein paar Verbündete in diesem grausigen Rapture hatte, ein Gefühl von Verbündeten und Dankbaren.
Klingt komisch, ja schon fast krank..da kann ich deinen Post noch 50 mal lesen, die Distanz zum Spiel les ich trotzdem nicht raus. :?
Jaaaa, ich weiss ich hab gerade alle dich kenne mit einer Rohrzange getötet und versucht mir selbst Eve zu spritzen.
masshiro_no schrieb am
Meine Fresse rennne hier im Forum viele Ökos rum die auch in games an Menschenrechte glauben 8)
Leute das sind GAMES! Die sind nicht dankbar udn auch nicht Nützlich, wenn man jemand abknallt ist es seiner Frau auch scheiß egal insofern die CHaraktäre nicht auf Inzucht bassieren...
Drauf, spaß haben und weniger denken... Zwischen Realität und Fiktion ist ein großer unterschied den jeder Mensch mit Verstand gut auseinander halten kann. :roll:
konsolero schrieb am
Pascal Wiederkehr hat geschrieben:Bei Bioshock und den Little Sister hab ich mich während des zweiten Durchgangs fast dazu zwingen müssen sie zu töten. Jedoch nicht wegen moralischen Belangen, sondern weil ich einfach gerne ein paar Verbündete in diesem grausigen Rapture hatte, ein Gefühl von Verbündeten und Dankbaren.
Klingt komisch, ja schon fast krank..da kann ich deinen Post noch 50 mal lesen, die Distanz zum Spiel les ich trotzdem nicht raus. :?
Cardinals schrieb am
Bei Bioshock und den Little Sister hab ich mich während des zweiten Durchgangs fast dazu zwingen müssen sie zu töten. Jedoch nicht wegen moralischen Belangen, sondern weil ich einfach gerne ein paar Verbündete in diesem grausigen Rapture hatte, ein Gefühl von Verbündeten und Dankbaren.
Vandyre schrieb am
Ein erhöhter Detailgrad würde vielleicht anfangs Leute zum nachdenken anregen, aber nach einer gewissen Zeit setzt ein Gewöhnungseffekt ein und der Detailgrad müsste weiter nach oben geschraubt werden. Diese Spirale führt in meinen Augen nicht sehr weit.
Man muss ja nur mal die Filmbranche betrachten: Wie "anschaulich" die Blutspritzer und Gewaltszenerie bei manchen Filmen unterhalb der 18er-Grenze ist, finde ich teilweise erschreckend. Von Filmen ab 18 mal ganz zu schweigen. Vor 20 Jahren (natürlich auch noch weiter zurück) sah das Ganze noch anders aus.
Im Grunde ist der Detailgrad in Filmen ähnlich gestiegen wie er das in Spielen jetzt auch tut, nur dass die Graphik schon immer realistischer war. :D
schrieb am