von Julian Dasgupta,

Google goes Lively

Ob Facebook, Habbo oder Home - soziale Netzwerke und virtuelle Communities sind derzeit angesagt. Da möchte selbstverständlich auch Google etwas mitmischen und nach Orkut nun einen weiteren Schritt in Richtung Communityaufbau wagen.

Bereits im vergangenen September hatte es konkrete Hinweise darauf gegeben, dass der Suchmaschinengigant zusammen mit der Arizona State University an einem solche Projekt werkelt, jetzt schließlich enthüllte man Lively. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Gemeinschaft, in der man mit dem eigenen Avatar unterwegs ist und - Second Life, Home und Konsorten lassen grüßen - die eigenen Räumlichkeiten mit diversen Gegenständen ausstatten kann.

Nach der Installation eines Plug-ins kann man die Lively-Welt via Webbrowser besuchen - bisher allerdings nur unter Windows XP und Vista. Dabei kommt laut Mel Guymont wohl eine abgespeckte Version der Gamebryo-Engine zum Einsatz, die den meisten Spielern aus Morrowind und Oblivion bekannt sein dürfte. Die Inhalte sollen sich auch problemlos in Blogs und Facebook-Seiten integrieren lassen.

Auch, so Guymont, habe man viel in die Erstellung von Objekten und anderen Assets investiert. Über 200 Leute seien damit beschäftigt, dafür zu sorgen, dass Avatare und Räumlichkeiten möglichst vielfältig gestaltet werden können. Bewegtbilder aus Lively gibt es hier zu sehen.


Kommentare

unknown_18 schrieb am
Mit Second Live hat das aber im Grunde nicht sooo viel zu tun, eigentlich ist es nur ein 3D Chat mit eigenen Avataren (würde ja sonst keinen Sinn machen) und Räumen, die man halt ein wenig gestalten kann. Second Live geht da doch einen etwas ganz anderen Weg, auch Sonys Home ist anders, da es doch nicht nur einzelne Räume gibt sondern auch öffentliche Plätze. Bei Lively gibts aber nur einzelne nicht miteinander verbundene Räume. Daher ist Lively wie gesagt nur ein anpassbarer 3D Chat.
Ilove7 schrieb am
Ich finde ganzen komischen "spiele" wie second live fast so schlimm wie damals die jamba werbung.
schrieb am