
Bis auf ein Kernteam seien die meisten der 185 Angestellten nach Hause geschickt worden, bis feststeht, was passieren soll - die Dezembergehälter seien immerhin noch ausgezahlt worden. Die meisten Mitarbeiter werden angesichts der Perspektive allerdings kaum die Entscheidung des Insolvenzverwalters abwarten und bereits nach neuen Arbeitgebern Ausschau halten - viele davon dürften binnen kurzer Zeit bei anderen Firmen Unterschlupf gefunden haben.
Den Informationen von Edge Online zufolge hatten die Briten fast zwei Jahre lang an Star Wars: Battlefront III gearbeitet, haben das Projekt aber im Oktober verloren. Warum der Auftrag abhanden kam ist unklar - eine Möglichkeit wäre, dass das Studio seinen vertraglichen Pflichten nicht nachgekommen ist und mit dem Spiel im Verzug war. Damit sei, so Edge, wohl auch eine Vereinbarung mit LucasArts über weitere Projekte hinfällig geworden - auf die hatte man sich aber beim Entwickler verlassen.
TimeSplitters 4 sei seit über einem Jahr in Produktion gewesen, allerdings sei es aufgrund des nur mäßig erfolgreichen Shooters Haze

Zwei der Gründer des Studios sollen bereits eine frische Firma namens Pumpkin Beach aus dem Boden gestampft haben und versuchen wohl, dort ca. 20 Angestellte aus der alten Firma unterzubringen. Bei jenem Hotel-Meeting seien zudem auch Vetreter von Codemasters und Monumental Games anwesend gewesen zu sein - beide Firmen haben Studios in der Umgebung und könnten dementsprechend ebenfalls ein paar frische Mitarbeiter anheuern.