Anfang 2007 hatte die französische Regierung angekündigt, Spieleproduktionen im eigenen Land, die einen kulturellen Wert besitzen, in Form von Steuernachlässen zu fördern. Nachdem das Vorhaben Ende 2007 dann auch von der EU abgenickt wurde, zog man jetzt laut GI.biz ein erstes Fazit.

Demnach waren bisher insgesamt 120 Spiele eingereicht worden, von denen 45 die Kriterien - "Qualität, Originalität und zur kulturellen Vielfalt beitragend" - erfüllten. Davon seien 45 Prozent Spiele für den DS gewesen, deren Durchschnittsbudget 281.000 Euro betrug. Es folgten Wii-Titel (20 Prozent), PC-Produktionen (16 Prozent) sowie PS3- und Xbox 360-Projekte (15 Prozent) mit Budgets, die im Schnitt 2,7 Mio., 2,5 Mio. bzw. 11,2 Mio. Euro betrugen.

Die Regierung hofft darauf, dass durch jene Maßnahmen allein in den nächsten zwei Jahren 30 bis 40 Mio. Euro Umsatz für in Frankreich ansässige bzw. dort operierende Unternehmen generiert werden können. Die Studio sollen so auch besser für den internationalen Wettbewerb gerüstet werden.