von Julian Dasgupta,

Mehr Investitionen im Online-Bereich

Auch wenn 2009 eher als 'Krisenjahr' in Erinnerung bleiben dürfte, musste die Branche doch in einem Bereich nicht zurückstecken: Wie Gamasutra sich auf den 2009 Virtual Goods Investment Report beziehend berichtet, zückten Finanziers aller Art auch im vergangenen Jahr fleißig den Geldbeutel und investierten 1,38 Mrd. Dollar - insgesamt wahrscheinlich sogar noch mehr - in Online-Spiele und andere Bereiche, in dem es um Handel mit virtuellen Gütern geht.

Damit strömte dreimal so viel Kapital wie im Vorjahr. Die Zahl der Firmen, die von solchen Investitionen profitierten, wuchs von 34 auf 87. Am lockersten saß das Geld im letzen Quartal des Jahres, als knapp eine Mrd. Dollar an insgesamt 30 Unternehmen ging; in den ersten beiden Quartalen war hingegen etwas geknausert worden.

Knapp 400 Mio. Dollar entfielen dabei auf Investitionen, die mit Übernahmen zusammenhingen. Den größten Anteil hat dabei Electronic Arts zu verantworten, wo man sich die Social-Games-Schmiede Playfish für 300 Mio. Dollar angelte.

Die Investorengruppe Digital Sky Technologies gab am meisten Geld aus: Knapp 200 Mio. Dollar überwies man an Facebook, während der Marktführer bei den Social Games, Zynga (Farmville, Mafia Wars), sich über einen 180 Mio. Dollar schweren Geldregen freuen durfte. Insgesamt flossen 600 Mio. Dollar in den Social Games-Bereich - 2008 waren es gerade Mal 82 Mio. gewesen.


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