Ende 2010 hatte sich Viacom von Harmonix getrennt. Man habe erkannt, dass die Herstellung von Spielen nicht zu seinen Kernkompetenzen gehöre, so der Medienkonzern, der seine Anteile dann an Columbus Nova abtrat. Dank der Investmentfirma soll das Studio zukünftig wieder eigenständig geführt werden.

Die Unabhängigkeit vom einstigen Mutterunternehmen hat allerdings auch ihren Preis, muss Harmonix doch erstmal die eigenen Abläufe optimieren. Wie Joystiq erfahren haben will, mussten schätzungsweise 12 bis 15 Prozent der knapp 240 Mann starken Belegschaft ihre Arbeitsplätze räumen. Aktuelle Projekte und der Musiknachschub für Rock Band 3 und Dance Central sollen wie angedacht weitergeführt werden.

Laut Angaben des Studios habe man die Personalstärke an die aktuellen Produktionspläne anpassen müssen. Man wisse die Arbeit aller Entwickler zu schätzen und wolle sich um jeden der von den Kürzungen betroffenen Mitarbeiter kümmern.

Beim vorherigen Eigentümer hat man derweil die verbliebenen Reste der Spielesparte weiter gestutzt : MTV Games existiert laut Viacom zwar noch, ist aber nicht mehr im Publishing-Geschäft tätig.