von Julian Dasgupta,

Weinstein-Brüder mit Spieleambitionen



Bob und Harvey Weinstein gehören zu den festen Größen im Filmgeschäft. 1979 war das Duo ein Teil des Gründerteams von Miramax Films und hievte im Laufe der Jahre Filme wie Pulp Fiction oder Shakespeare in Love ins Kino.

Nachdem Miramax 1993 von Disney geschluckt wurde, blieben die Brüder der Firma noch einige Zeit lang verbunden. Nachdem man einige Jahre für den Medienkonzern gearbeitet hatte, folgten die beiden dann aber doch wieder dem Ruf der Unabhängigkeit und gründeten 2005 The Weinstein Company. Auch dort werden erfolgreich Filme produziert - zuletzt u.a. das vielfach prämierte The King's Speech.

Wie Gamasutra berichtet, hat das Unternehmen jetzt mit TWC Games eine Abteilung für Spieleproduktionen aus dem Boden gestampft. Die soll sich zukünftig um das effektivere Ausschlachten hauseigener Marken im Bereich Unterhaltungssoftware kümmern. Dabei wird man auch auf Reihen von Dimension Films zurückgreifen können, welches zur Weinstein Company gehört und die Rechte an Marken wie Hellraiser, Scream und Halloween hält.

Eigene Produktionskapazitäten sollen nicht aufgebaut werden. TWC Games soll für die Umsetzung Partner aus der Spielebranche suchen.

Inwieweit jenes Vorhaben letztendlich auch erfolgreich durchgezogen wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Vor über zwei Jahren hatte mit Legendary Pictures eine andere Filmschiede Spieleambitionen gehegt - das Unterfangen wurde mittlerweile wieder abgeblasen. Unklar ist auch der Status von Jerry Bruckheimers Spieleplänen, nachdem sich Viacom mittlerweile fast vollständig aus der Branche zurückgezogen hat.



Kommentare

Homer-Sapiens schrieb am
Superheldenfilme sind ja immer schön und gut, aber wenn man sich allerdings mal das filmische Angebot der Weinsteins anschaut kann man sich schon fragen, was genau sie davon wirklich für so versoftungewürdig halten. Selbst der Filmpott bei Dimension Films beschränkt sich ja bekannterdings eher auf Horrorfutter welches sich nicht unbedingt für eine möööörder Versoftung eignet sofern es nicht auf hohles 08/15 Gesplatter hinauslaufen will...
Na mal schauen ob die am Ende wirklich was umsetzen oder ob es nur ´ne Schnapsidee war.
xXxVenomxXx schrieb am
dcc hat geschrieben:Von 200 Filmumsetzungen war nur das letzte Batman super. Der Rest reiht sich ein zwischen absoluter Schrott bis hin zum unteren Mittelfeld.
Batman war auch keine Filmumsetzung....Genauso wenig wie Alien Vs Predator und Ghostbusters. Sie gibt es auch als Film das Spiel aber hat eine eigene Geschichte. Das ist der Unterscheid zu einer " Filmumsetzung".
... Avatar Iron Man und co waren welche...Aber das Filmumsetzungen nicht das gelbe vom Ei sind und auch nicht durch die Weinsteins werden ist richtig!
crackajack schrieb am
dcc hat geschrieben:Von 200 Filmumsetzungen war nur das letzte Batman super. Der Rest reiht sich ein zwischen absoluter Schrott bis hin zum unteren Mittelfeld.
Batman basierte aber nicht wirklich auf einem der Filme... Riddick, auch wenn ich selber nie mochte, ist gerade das einzige Spiel zu einem Film das mir einfällt wo die Kritiker überwiegend pos. urteilten.
Die Weinsteins sind im Film eig. kaum als geldgeile Qualitätsverweigerer bekannt. Da gäbe es schlimmere Kandidaten um schon vorab misstrauisch sein zu müssen.
gunblade91 schrieb am
dcc hat geschrieben:Von 200 Filmumsetzungen war nur das letzte Batman super. Der Rest reiht sich ein zwischen absoluter Schrott bis hin zum unteren Mittelfeld.
dem kann ich mich fast ganz anschliessen. allerdings finde ich das von den 100%-tigen film umsetzungen Spider-Man am besten war. allerdings bin ich nun älter und würde es mir nun zwei mal überlegen mir die direkt zu holen.
dcc schrieb am
Von 200 Filmumsetzungen war nur das letzte Batman super. Der Rest reiht sich ein zwischen absoluter Schrott bis hin zum unteren Mittelfeld.
schrieb am