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17.02.2012 00:22, Julian Dasgupta

inXile: Crowd-Funding für Wasteland?

Vor einigen Jahren hatte inXile Entertainment Electronic Arts die Rechte an der Wasteland-Marke abgekauft. Ein Zufall war jener Transfer nicht: Der Chef des Studios, Brian Fargo, gehört schließlich zu den Gründungsvätern von Interplay und hatte auch am RPG-Oldie mitgewirkt. Wasteland gilt auch als einer der Hauptquellen der Inspiration für einen anderen Genre-Klassiker: Fallout.

InXile produzierte in der Zwischenzeit The Bard's Tale, Hunted und zuletzt Choplifter HD - die Wasteland-Lizenz harrt hingegen noch ihrer Umsetzung. Das könnte sich aber bald ändern: Nach Double Fines grandiosem Erfolg mit seiner Kickstarter-Kampagne, die bis dato schon fast 1,9 Mio. Dollar einbrachte, denkt Fargo plötzlich darüber nach, das Crowd-Funding-Prinzip für ein neues Wasteland-Spiel zu bemühen .

Viele Details des Konzepts habe man noch nicht ausgearbeitet, da man sich erst seit zwei Tagen mit der Idee beschäftigt hat. Das neue Spiel würde aber "100% originalgetreu" hinsichtlich der Vorlage sein. Man würde sich auf eine Draufsicht, vielleicht aber auch eine isometrische Ansicht konzentrieren und einen party- und skill-basierten Ansatz wählen. Dank der Finanzierung durch Fans müsste man sich nicht nach den Vorgaben irgendwelcher Publisher richten.

Ein neues Wasteland würde sicherlich primär für den PC entwickelt, könnte aber später auch iOS-Systeme unsicher machen. Das Studio arbeite derzeit an einem Produktionsplan für das Projekt, um zu sehen, was machbar ist. Das Budget müsste aber "mindestens eine Mio. Dollar" betragen.

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