von Julian Dasgupta,

Frictional Games: Projekt mit Dear Esther-Machern?

Seit drei Tagen hatte Frictional Games Hinweise auf sein nächstes Projekt gegeben. Das schwedische Team, welches sich mit den Penumbra-Spielen und Amnesia einen Namen gemacht hat, hatte über ein ARG (alternative reality game) zu einer kleinen Schnitzeljagd geladen.

Wer sich jetzt zur extra für jenen Zweck eingerichteten Webseite begibt, bekommt die folgende Mitteilung präsentiert: A Machine for Pigs wird im Herbst erscheinen.

Beim nächsten Projekt könnte es sich um eine Kooperation mit einem anderen Studio handeln - diverse Andeutungen legen nahe, dass es sich dabei um thechineseroom handelt. Das in Seattle ansässige Team hatte in der vergangenen Woche die zusammen mit Robert Briscoe entwickelte kommerzielle Version von Dear Esther (4P-Test) veröffentlicht.

Auf der hauseigenen Webseite hatte thechineseroom vor einiger Zeit verlauten lassen, dass man ein zweites Projekt in der Pipeline hat. Dabei verriet man: Es ist ein "Survival-Horror-Spiel mit einem fantastischen Entwicklerteam", das im vierten Quartal erscheinen soll.
Quelle: via vg247

Kommentare

Anesthetize schrieb am
Könnte man so ein Spiel noch spielen oder würde es einen fertig machen? Müsste es aufgrund von wahnsinnig machender Reizüberflutung nicht indiziert und von klagefreudigen amerikanischen Bürgern auseinander genommen werden, da es einen wortwörtlich umbringen würde? Ich mag mir das kaum vorstellen :D
Einige haben hier Lovecraft erwähnt, wie genial wäre es, wenn Frictional Games ein Survival-Horror-Spiel um den Ctulhu-Mythos entwickeln würde (und mit der Bilderpracht von Dear Esther)? Ich würde es so hart abfeiern!
kokusu schrieb am
Genausogut könnte es auch einfach nur damit zu tun haben, dass zwei Sichtweisen besser sind als eine, denn sicherlich wird die herangehensweise des einem Teams anders sein, als die des anderen Teams. Dadurch und durch die kompetente Verbindung dieser Ideen, könnte also vor allem darauf beruhen ein möglichst perfektes Spiel abzuliefern, welches nicht zwingend auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist. Es könnte z.B. zu der gruseligen Art von Amnesia noch das erwähnte lovecraft'sche aus Dear Esther hinzukommen, was zumindest für mich, aber sicher auch viele andere ein nahezu perfektes Spiel liefern könnte.
Sephiroth1982 schrieb am
mir fällt da glat ein sprichwort ein: 2 köche verderben den brei. will mal hoffen das es nicht dazu kommt. ABER wenn sich 2 firmen zusammentun, kann daraus nur geschlussfolgert werden das sie eine gewinnmaximierung erreichen wollen. für indies ist das gar nicht gut. aber villeicht betreibe ich nur schwarzmalerei.
Deuterium schrieb am
Aber hallo. Am Strand habe ich eine kleine Höhle entdeckt (na gut, hat wohl jeder), in der, beleuchtet von sanftem Kerzenschein, blutiges Operationswerkzeug rumlag. Verdamm' mich. Auch die große Höhle ist sowas von faszinierend. Ich bin von F12 kaum noch runtergekommen.
Kajetan schrieb am
Deuterium hat geschrieben:Ab und zu hab ich gedacht: Wenn jetzt einer im Haus schreit, oder die Tür aufschmeißt, fallen mir sofort alle Haare aus und verkrieche mich unter mein Bett. Kaum zu glauben, dass das wahr werden könnte.
Jepp. Obwohl Mod wie auch Remake eigentlich nix so offensichtlich mit Horror am Hut haben, so steckt dieses Werk schon voller lovecraft'scher Anspielungen. Da läuft man mit naturwissenschaftlichem Staunen durch eine Höhle, bewundert Stalagmiten und Stalaktiten und andere wunderschöne geologische Wunder und fängt beim Anblick eines Bündels sorgfältig zusammengelegter Kleider, einiger Kerzen, halbgefüllter Schalen und eines kryptischen Wandbilds plötzlich an sich schleunigst in Richtung Ausgang zu bewegen. Weil ... what the fuck? 8O
schrieb am