von Julian Dasgupta,

Deutschland 2011: Umsatz stabil

Insgesamt konnte die Spielebranche in Deutschland im vergangenen Jahr im Retail-Bereich knapp 1,57 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,56 Mrd.) erwirtschaften. Der Markt habe sich damit als stabil erwiesen, so der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware in einem Kurzbericht, der auf Basis einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (Stichprobe: 25.000 Konsumenten) erstellt wurde.

Knapp 71,6 Mio. Spiele seien über den Ladentisch gewandert, was einer Steigerung von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Durchschnitt werden 21,99 Euro pro Titel ausgegeben - zwei Prozent weniger als 2010.

Knapp 445 Mio. Euro Umsatz entfielen auf PC-Spiele (+1 Prozent); Software für PS3, Xbox 360 und Wii generierte Einnahmen in Höhe von 888 Mio. Euro. Mit 24,5 Mio. Spielen wurde der Absatz im Heimkonsolenbereich um fünf Prozent gesteigert; im Handheldsegment gingen die Verkäufe hingegen um drei Prozent auf 22,3 Mio. Einheiten zurück.

Laut BIU-Angaben wurden 27 Prozent aller Spiele als Download erworben - 2010 lag die Quote bei 24 Prozent. Zum Umsatz, der durch Abos, Premium-Accounts, DLC bzw. Mikrotransaktionen erwirtschaftet wurde, will man sich im März in einem separaten Bericht äußern.
Quelle: Pressemitteilung

Kommentare

Kajetan schrieb am
General Feldmarschall hat geschrieben:Genug dieser ganzen Lügen: Es ist einfacher für die Konsolen zu programmieren ...
Eine kleine Korrektur: Es ist für große Publisher mit einem etablierten Vertriebsnetz einfacher Spiele für Konsolen zu verkaufen, weil dieser Markt derzeit berechenbarer ist. Und lukrativer ist der Verkauf von Konsolenspielen, weil im größten Spielemarkt der Welt, weil in den USA die Leute mehrheitlich Konsolen zum Zocken benutzen.
Einfacher ist die Entwicklung nicht.
... und da der PC technisch weit voraus ist, sind vernünftige Portierungen teurer, weil aufwändiger. Ergo heulen die "großen" Publisher uns die Ohren voll mit irgendwelchen unbewiesenen Argumenten, um nicht zugeben zu müssen, dass sie sparen wollen wo es eben geht.
Nicht unbedingt sparen, die Publisher wollen ihren Umsatz maximieren :)
Ich verwette meinen Arsch darauf, dass sich das Blatt noch wenden wird und zwar dann, wenn die neuen Konsolen erscheinen und technisch gleich auf mit dem PC sind. Dann werden die Spiele für den PC nur so aus dem Boden sprießen. :roll:
Das tun sie eh schon massenweise und immer öfter, da der Indie-Bereich dank der niedrigen Einstiegshürden und geringeren Kosten natürlich den PC bevorzugt. Und je mehr sich die großen Publisher auf den Konsolenbereich konzentrieren (wir werden in spätestens zwei Jahren von dieser Seite wieder das große Geheule vom unattraktiven PC-Markt hören), um so mehr können sich die Indies in den Marktbereichen ausbreiten, welche die Majors freiwillig geräumt haben.
6zentertainment schrieb am
Achmedtheanimal hat geschrieben:

wenn die neuen Konsolen erscheinen und technisch gleich auf mit dem PC sind
Guter Witz, never ever
glaube du hast da recht so eine konsole würd dann um die 1500 euro kosten müssen ähnlich einem guten pc sie soll ja noch zukunftstauglich sein für die nächsten x jahre
Achmedtheanimal schrieb am

wenn die neuen Konsolen erscheinen und technisch gleich auf mit dem PC sind
Guter Witz, never ever
johndoe1333267 schrieb am
Boesor hat geschrieben:
Janosch31 hat geschrieben:
General Feldmarschall hat geschrieben:Alle 3 Konsolen haben doppelt so viel Umsatz verbucht wie der PC. Interessant. Wenn ich also eine Milchmädchenrechnung aufstelle und den Wert durch 3 teile, verkaufen sich PC Spiele also besser als Konsolentitel.
Und mir will nochmal einer erzählen PC Spiele rentieren sich nicht und wir wären alle Raubkopierer... Ja, ne, ist klar.
Mehr gibt's dazu nicht zu sagen! Merci
mehr gibts nicht zu sagen?
leute, ihr erschafft aber auch eure eigene Realität...
Deutschland, der Mittelpunkt der Spielewelt? Leider nein und global hat der PC nunmal leider (?) nicht dieselbe Stellung.
Nach Amerika und vielleicht noch Japan ist Deutschland eines der Absatzstärksten Länder wenn es um Videospiele geht. Es ist natürlich logisch das die Amis auf ihren Microsoft-Mist setzen und fast nur Xbox konsumieren, ähnlich verhält es sich in Japan mit der Playstation.
Deutschland sehe ich da als Nischenland in dem alle Bereiche stark vertreten sind. Daher hat es auch, in meinen Augen, eine besondere Aussagekraft, da der Markt ANNÄHERND neutral ist und sich nicht auf ein System eingeschossen hat. (Das die XBox bei uns vor der PS3 liegt etc. ist dabei nicht relevant)
Wie auch schon richtig gesagt wurde, sind nur die Retailspiele erfasst worden. Ich bin mir eigentlich zu 100% sicher das das Ergebnis bei den digitalen Verkäufen noch viel viel deutlicher ausfallen würde und zwar zu Gunsten des PCs. Man denke alleine an Steam.
Genug dieser ganzen Lügen: Es ist einfacher für die Konsolen zu programmieren und da der PC technisch weit voraus ist, sind vernünftige Portierungen teurer, weil aufwändiger. Ergo heulen die "großen" Publisher uns die Ohren voll mit irgendwelchen unbewiesenen Argumenten, um nicht zugeben zu müssen, dass sie sparen wollen wo es eben geht.
Ich verwette meinen Arsch darauf, dass sich das Blatt noch wenden wird und zwar dann, wenn die neuen Konsolen erscheinen und technisch gleich auf mit dem PC...
6zentertainment schrieb am
General Feldmarschall hat geschrieben:Alle 3 Konsolen haben doppelt so viel Umsatz verbucht wie der PC. Interessant. Wenn ich also eine Milchmädchenrechnung aufstelle und den Wert durch 3 teile, verkaufen sich PC Spiele also besser als Konsolentitel.
Und mir will nochmal einer erzählen PC Spiele rentieren sich nicht und wir wären alle Raubkopierer... Ja, ne, ist klar.
und das obwohl wir deutschen ja bekanntlich immer öfter in UK und anderswo unsere spiele beziehen.schon ein wunder wenn sie die kosten mal an UK anpassen würden und auch diesen ganzen CUT mist sein lassen würden,wäre die zahl sicherlich noch ein gutes stück größer.
schrieb am