von Julian Dasgupta,

Deutschland 2011: 1,99 Mrd. Euro Umsatz

Zum Umsatz um Retailbereich hatte sich der Bundesverband Interaktive Unterhaltung bereits vor zwei Wochen geäußert. Mittlerweile hat man noch einen Blick auf die geschätzten Einnahmen im Online-Bereich geworfen und zieht ein Fazit: Mit Abos, Premium-Accounts und dem Verkauf von (virtuellen) Zusatzinhalten wurden im vergangenen Jahr in Deutschland ca. 416 Mio. Euro erwirtschaftet. Letztere waren den hiesigen Kunden 2011 233 Mio. Euro wert - im Vorjahr waren es 137 Mio. Euro gewesen.

Addiert man noch die Einnahmen aus dem Handel, so kommt die Branche auf einen Gesamtumsatz von 1,99 Mrd. Euro - was einer Steigerung von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

"Der deutsche Gamesmarkt wächst stabil und hebt sich damit deutlich von den anderen wichtigen Gamesmärkten ab – dies zeigt der Blick auf die Gamesmärkte in den USA, Japan oder Großbritannien, die 2011 Verluste melden mussten. Der deutsche Gamesmarkt profitiert damit vor allem von seiner Vielfalt erfolgreicher Plattformen und Geschäftsmodelle sowie von der zunehmenden gesellschaftlichen Relevanz von Games."

Im US-Markt wurden im vergangenen Jahr im Retailbereich (Hardware inklusive) 17 Mrd. Dollar erwirtschaftet, in Großbritannien kam der Handel auf Einnahmen in Höhe von ca. 2,52 Mrd. Pfund bzw. drei Mrd. Euro. Die geschätzten Einnahmen durch DLC, Mikrotransaktionen, Abos und Digitaldistribution von Spielen lagen in den USA bei etwa 7,24 Mrd. Dollar.




(Bildquelle: BIU e.V.)


Quelle: Pressemitteilung

Kommentare

SixBottles schrieb am
Insgesamt konnte die Spielebranche in Deutschland im vergangenen Jahr im Retail-Bereich knapp 1,57 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,56 Mrd.) erwirtschaften. Der Markt habe sich damit als stabil erwiesen, so der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware in einem Kurzbericht, der auf Basis einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (Stichprobe: 25.000 Konsumenten) erstellt wurde.
naja....
Mortaro schrieb am
Kommt aber nicht ganz hin, denn der Umsatz der Leute, die ihre Spiele aus Japan/den Staaten und vor allem UK beziehen, ist keinesfalls zu verachten ...
Gerade bei Großbritannien will ich nicht wissen, wieviel von dem Umsatz auf das Konto europäischer Ausländer geht *g*
gtasafan schrieb am
Naja alles was gewachsen ist,ist der Absatz durch Zusatzinhalte( 70%),denn sowohl der Verkauf der "ganzen Spiele"(Datenträger und Downloads)(-1%), als auch der der Gebührenpflichtigenspiele, brachte im Vergleich zum Vorjahr weniger Geld ein.
Nur deswegen steigt der Gesamtumsatz.
Also verstehe ich nicht,dass sie erzählen,dass der Markt hier so toll wächst.
Es wäre schön, wenn es eine Statistik mit VERKAUFszahlen gibt,denn es kann sein,dass die Spiele insgesamt günstiger waren.
schrieb am