Schlechte Nachrichten hatte es Ende März aus Offenburg gegeben: Spellbound hatte offiziell Insolvenz anmelden müssen. Schon damals gab man sich aber kämpferisch und verkündete, man wolle gemeinsam mit der Involvenzverwaltung alle Möglichkeiten ausschöpfen, um das endgültige Aus zu verhindern.

Jetzt wurde per Pressemitteilung kundgetan: Das Team, dass sich bei Taktik-Fans mit Spielen wie Robin Hood oder der Desperados-Reihe einen Namen gemacht und zuletzt Gothic 4 samt Add-on enwickelt hatte, sei "raus aus der Insolvenz." Und habe sich mit "neuem Kapital und neuer Struktur" als Black Forest Games frisch formiert.

40 von 65 Spellboundianern seien auch im neuen Studio am Start, darunter auch das einstige Führungspersonal des Studios - Andreas Speer & Co. sind auch Gesellschafter des neuen Unternehmens. Neben allerlei eher weniger relevanten Aussagen heißt es da dann auch:

"Black Forest Games wird das Erbe von Spellbound nicht nur würdig antreten, sondern mit dem starken Core Team an der Führungsspitze zu einer noch schlagkräftigeren Firma werden, die auf die heutigen Marktchancen abgestimmt ist. Mit dem geballten Talent und der IP, die wir intern haben, sind wir uns sicher, dass wir Black Forest Games wieder als Größe unter den Entwicklern im RPG- und Strategie-Genre bekannt machen werden."

Eine Webpräsenz hat das neue Studio auch schon - Infos zu neuen Projekten gibt es derzeit aber noch nicht.