TheInfamousBoss hat geschrieben:Die Liste ist durchaus erbärmlich, weil ein großer Teil eben jene Spiele jedes Jahr wieder kauft - nur der Titel ändert sich um eine Ziffer bzw. um einen Zusatz. Viel erbärmlicher gehts doch nicht mehr.
Äh.
Nehmen wir Spiele wie Halo 4 ... wenn ich 1-3 gespielt habe und gut fand, dann will ich doch wissen, wie es weitergeht?
Black Ops 2: Wenn ich Teil 1 bzw. Modern Warfare gespielt habe und gut fand, weiß ich doch, der neue Teil wird mir wahrscheinlich auch gut gefallen - und siehe oben, ich will doch wissen, wie die Story weitergeht?
Madden 13: Wenn ich den 12er und vielleicht den 11er nicht gekauft hab, dann will ich doch vielleicht endlich den 13er haben? Dafür setze ich beim 14er wieder aus? Oder: Ich kann den 12er eintauschen und bekomm günstig den 13er? Oder: Meine Kumpels kaufen sich den 13er, die meisten haben den 12er gar nicht, und deswegen kauf ich den 13er auch, damit ich mit ihnen zocken kann? Oder: Kein Spiel hat mich im Vorjahr so lange gefesselt wie Madden 12, davor das Jahr war es Madden 11, das mich Monate gefesselt und begeistert hat, wie kann ich dann mit Madden 13 was falsch machen?
Erbärmlich ist die Engstirnigkeit, die an den Tag gelegt wird von Menschen, die sich unmöglich vorstellen können, dass andere Menschen anders denken können. Und dass tatsächlich sogar die Mehrheit anders denkt. Und weder die Mehrheit noch die Minderheit der engstirnigen Nicht-Sequel-Käufer hat Recht, sondern einfach nur ne eigene Meinung ...
Noch was: Jeder hat nur ne begrenzte Menge Geld, und die meisten Spieler sind keine Milliardäre, die sich 25-30 Top-Titel pro Jahr kaufen können. Wenns denn nur 4 Spiele pro Jahr sind ... geh ich das Risiko ein, setz ALLES auf eine Karte und kaufe mir NUR unbekannte Titel wie Dishonored?
Oder gehe ich auch nach dem Motto "Da weiß ich, was ich hab"? Oder einen Mittelweg? Dishonored + Fifa + Halo + ?
Leute, wie seid ihr nur drauf.