von Julian Dasgupta,

USA im Januar: Die Pflicht ruft weiterhin

Mit 281.000 Einheiten war die Xbox 360 im Januar in den USA einmal mehr die bestverkaufte Heimkonsole. Den Spitzenplatz in den Charts beansprucht Microsofts System nun schon seit 25 Monaten ununterbrochen für sich.

Da die Wii U-Verkaufszahlen aus dem November und dem Dezember bekannt sind, errechneten findige neogaf-Nutzer auf Basis von Angaben Gamasutras, dass wohl ca. 55.000 Exemplare von Nintendos jüngster Konsole über den Ladentisch gewandert sind. Der Hersteller hatte im letzten Quartalsbericht die weltweite Absatzprognose für die Wii U für das aktuelle Geschäftsjahr (1. April 2012 bis 31. März 2013) um 1,5 Mio. Einheiten nach unten korrigiert.

Von Sony liegen wie üblich keinerlei Angaben vor.

Da die meisten Hersteller ihr Pulver im Weihnachtsgeschäft verschossen hatten, gibt es in den Software-Charts größtenteils Vertrautes zu sehen. Call of Duty: Black Ops II verteidigte den Spitzenplatz. Mit DmC: Devil May Cry schaffte es ein Neueinsteiger in die Top 10 - Capcom hat bei Dantes neuestem Abenteuer aber insgesamt auf einen besseren Absatz gehofft.

Das PS3-RPG Ni No Kuni landete übrigens auf Platz 11 und war nach Halo 4 das höchstplatzierte Spiel, das nur auf einer Plattform verfügbar ist. In den alten Charts der NPD Group, in denen die verschiedenen Versionen bei Multiplattform-Spielen nicht addiert wurden, hätte es immerhin für Platz 7 gereicht.
  1. Call of Duty: Black Ops II (PC, PS3, Xbox 360, Wii U)
  2. Far Cry 3 (PC, PS3, 360)
  3. Just Dance 4 (PS3, 360, Wii U, Wii)
  4. NBA 2K13 (PC, PS3, 360, Wii U, Wii, PSP)
  5. Madden NFL 13 (PS3, 360, Wii U, Wii, Vita)
  6. DmC: Devil May Cry (PS3, 360)
  7. Halo 4 (360)
  8. Assassin's Creed III (PC, PS3, 360, Wi U)
  9. Skylanders Giants (PS3, 360, Wii U, Wii, 3DS)
  10. FIFA 13 (PS3, 360, Wii U, Wii, Vita, PSP, 3DS)

Insgesamt erwirtschaftete die Branche im Januar einen Retail-Umsatz von 834,7 Mio. Dollar und lag damit neun Prozent über dem Vorjahreswert. Was man allerdings eher dem Umstand zu verdanken hatte, dass in diesem Jahr aus kalendarischen Gründen fünf statt vier Wochen erfasst worden waren. Betrachtet man nur den wöchentlichen Umsatz, so waren die Einnahmen 13 Prozent unter dem Vorjahresniveau.


Quelle: npd group, neogaf, gamasutra

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