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04.03.2013 10:01, Julian Dasgupta

Respawn Entertainment: Jason West ist nicht mehr dabei

Update 5. März: Auf der offiziellen Webseite  des Studios hat Vince Zampella den Abgang mittlerweile selbst bestätigt. Er sei traurig seinen langjährigen vertrauten Kollegen zu verlieren, der sich um ein paar Familienprobleme kümmern müsse. Der Studiochef spricht außerdem klar aus, was zuvor vielsagend angedeutet worden war: Respawn wird sein erstes Projekt auf der E3 präsentieren. 

"Jason has left Respawn to take care of some family issues. We have worked together on some amazing accomplishments over the years, starting with an early Segasoft project that never shipped. It is sad to see things come to an end, but there are times when change is best for growth, both personally and professionally. I wish Jason the best and send my best wishes to his family. Respawn continues to amaze me, the team here is resilient and talented. E3 will be therapeutic for us, as we finally get to start showing our work again. I know the team was excited about the response we got from just admitting we were going to attend."

Originalartikel vom 4. März

Wie sowohl Kotaku als auch Polygon berichten, ist Jason West nicht mehr bei Respawn Entertainment tätig. Der alte Weggefährte von Vince Zampella sei demnach schon seit dem vergangenen Mai nach der außergerichtlichen Einigung mit Activision nicht mehr Teil des Studios gewesen und habe auch nicht am aktuellen Projekt des Teams mitgearbeitet. Der Abgang sei nicht die Folge eines Zerwürfnisses, sondern habe familiäre Gründe, heißt es in beiden Fällen - die vermutlich vom einstigen Arbeitgeber nachgereichten Gelder dürften den Rückzug sicherlich erleichtert haben.

West hatte 2002 zusammen mit Zampella Infinity Ward gegründet, wo dann bekanntermaßen Activisions Gelddruckmaschine Call of Duty erschaffen wurde. Vor drei Jahren schließlich war das Duo gemeinsam gefeuert worden - der Publisher warf den beiden Untreue, Vertragsbruch und Sabotage vor und verwies auf einen Anzeichen für einen geplanten Wechsel zu Electronic Arts. West und Zampella wiederum verklagten Activision prompt: Der Hersteller habe die Zahlung fälliger Boni umgehen, sich durch die Kündigung außerdem einfach die volle Kontrolle über umsatzträchtige Serie sichern und sich vor dem Versprechen drücken wollen, Infinity Ward dürfe nach Modern Warfare 2 eine neue Marke entwickeln. Nach zwei Jahren öffentlichkeitswirksamer Scharmützel einigte man sich dann schließlich.

Vor einigen Tagen hatte Vince Zampella angedeutet, dass Respawn Entertainment sein Debütprojekt auf der E3 präsentieren wird. Das Studio war knapp einen Monat nach der Entlassung gegründet worden und wurde zur Heimat diverser Leute von Infinity Ward, die dem Ruf ihrer alten Chefs gefolgt waren.

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