von Marcel Kleffmann,

Sony und Microsoft setzen auf Free-to-play und In-App-Transaktionen

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Sony und Microsoft sollen mit ihren anstehenden Konsolen verstärkt auf das Free-to-play-Geschäftsmodell und In-App-Transaktionen (Mikrotransaktionen) setzen, dies erklären die Konsolen-Hersteller wohl den Spiele-Entwicklern, wenn man Mark Rein (Vice President und Mitgründer von Epic Games) Glauben schenken darf. In einer Diskussionsrunde sagte Rein, dass beide Unternehmen dieses Geschäftsmodell der mobilen Plattformen adaptieren und auf die Next-Generation-Konsolen übertragen wollen. Auf Nachfrage und als Beweis für dieses Statement sagte er: "Ich sage euch nur, was sie [Sony und Microsoft] den Entwicklern sagen."

Sowohl Blacklight: Retribution als Free-to-play-Shooter für die PlayStation 4 sowie ein noch nicht angekündigtes Spiel, das sich bei den Sony Worldwide Studios in Entwicklung befindet und ebenfalls auf diesem Geschäftsmodell basieren wird, unterstreichen in diesem Zusammenhang die Aussagen von Mark Rein.

"The next-gen consoles are going to be fully embracing the free-to-play and these IAP-type business models," Rein told the audience. "So in case you don't know that I'm putting that out there. Sony and Microsoft are both going heavily in that area. (...) Roundtable chair Matt Martin of GamesIndustry International said that's what both platform holders are saying, but that "we still need to see some kind of evidence." Rein replied, "Well, I'm telling you. I'm telling you what they're telling developers."
Quelle: Joystiq

Kommentare

crewmate schrieb am
Wenn du lange genug suchst, wirst du zu jedem scheiss eine Meinung finden. TATSACHE ist, dass die Spieler auch Spiele mit 10h und weniger zu Millionen Sellern machen. Auf der anderen Seite findet du dann auch Meinungen, ein Spiel sei zu monoton. Die Spiel Zeit werde gesstreckt. Nutzlose und langweilige Sammel Aufträge, Bscktracking. Alles Kritik Punkte. Am Ende ist das alles irrelevant. Es kommt darauf an, ob du Spaß hast.
maho76 schrieb am
Und ich behaupte mal ein gutes Grafik Design ist günstiger als eine überragende Grafik Technik.
ich gebe dir mit allem recht was du sagst, aber gemessen an den quantitätsansprüchen der heutigen spielerschaft ist das grafikdesign definitiv teurer als alles andere, denn gute animationen und texturen gehören zum design, nicht zur technik (das sind shader, auflösung fxaa usw.).
wenn man sich anschaut dass spieler sich beschweren wenn in einem 1000h-rpg-epos (was an sich schon ein witz ist, wo bekommt man 1000 stunden spass für 40??^^) "nur" 40 charactermodelle verwendet werden, oder "nur" 30 verschiedene synchronsprecher, oder ojeoha sich texturen wiederholen etc. (bei abertausenden objekten und hunderten charakteren, die alle irgendwie interaktiv sein müssen = komplex, allein das placing kostet schlicht unmengen an arbeitsstunden, vom mit-leben-füllen-durch-code und dem design an sich mal ganz abgesehen). hier geht das große geld hin, den ansprüchen des kunden auch nur entfernt gerecht zu werden. und das gehört alles ins grafikdesign...dank der aktuellen konsolen regen sich doch eigentlich nur pc-spieler über technische mängel wie clipping oder popups auf (und ich wette das wird auch auf den neuen kisten so bleiben).
ist aber alles egal, denn am ende meckern die gamer sowieso warum das game "nur läppische 1000 stunden spielspass liefert und nichtmal 2000 stunden füllt", wie hier ständig in allen variationen zu hören ist.
das zweite totschlagargument ist immersion (ja, jörgs berühmtes brennedes holz). leute, habt ihr keine fantasie mehr? schaut ihr nur noch filme und lest keine bücher mehr? das war "früher" noch anders.
wäre natürlich möglich, aber mal über den aufwand nachgedacht? und jetzt wieder die spieler: "mir doch egal 911-grabbeltisch-5?-mehr-nicht, aber sowas nicht zu machen geht gar nicht, scheiss studio xyz und kackbratzenengine abc, die kochtöpfe haben ja alle die gleiche textur, ihr lo(o)ser !".
unknown_18 schrieb am
Wie gesagt muss man bei Grafik erst mal differenzieren zwischen technisch schlechter Grafik und schlechtem Grafik Design/Stil. Halo war in Sachen Grafik Technik auch nie das Maß aller Dinge, aber hat es gerade durch das Design wieder mehr als wett gemacht. Und ich behaupte mal ein gutes Grafik Design ist günstiger als eine überragende Grafik Technik.
Bei Konsolen Spielen wird in Sachen Grafik eh sehr viel getrickst, weil dort auch noch viel Hardware näher programmiert werden kann. Sieht man immer schön wenn dann wieder mal ein Open World Spiel kommt, dass in Sachen Grafik einfach nicht mithalten kann, eben weil dort diese Tricks nicht funktionieren, da man eben überall hin kann. Da fällt dann der Unterschied bei Konsolen noch stärker auf als auf dem PC.
CoD ist eben die Gold Grube für den Publisher, mit dem er andere Titel mit finanziert, die etwas riskoreicher sind und eventuell nicht so viel Geld einbringen. Das die Spieler CoD immer wieder kaufen... tja, da kann man auch nichts machen, wenn es ihnen Spaß macht... da ist eine neue Engine auch völlig egal.
Ich würde auch jedes Halo spielen ohne das sich grafisch irgendwas geändert hätte, so lange es wenigstens auf Halo 3 Niveau ist. Das ist für mich in etwa die Schwelle wo ich sage, dass ich damit eine ganze Weile leben kann, weil für mich ab da die grafischen Unterschiede doch deutlich mehr im Detail versanken und daher nicht mehr so wichtig waren wie die Entwicklung noch davor. Mich stört es jedenfalls nicht im geringsten, dass sich in Sachen Grafik in den letzten 5 Jahren nicht besonders viel getan hat, einzig das fehlende Anti Aliasing auf Konsolen nervt mich nach wie vor. ;)
Dieser technische Grafik Wahn muss jedenfalls langsam mal ein Ende haben, Grafik macht ein Spiel nicht zu einem Spiel.
crewmate schrieb am
Grafik schließen Gameplay und Geschichte nicht aus. Das ist eine Frage der Produktion. Schlechtere Graik bedeutet auch nicht besseres Gameplay. Das Spardosen Einheitsgameplay liegt eher an einer falschen Vorstellung der Zielgruppe. Und einem falschen Verständnis von Call of Duty. CoD wird offenbar so scheiße billig entwickelt. Ewig die gleiche Engine. Alle haben schon immer den Marktführer nachgeahmt. In den 90ern wollte jede Firma ihr Super Mario. Nach Doom kam ein riesen Haufen schlechter Shooter raus (die heute gesehen sich trotzdem besser spielen). Nach Halo erschienen ein Haufen schlechter Space Marine Shooter. Dieser scheiß Trend wird immer weitergehen. Auch im Film. Transformers - Battleship. Aber es wird immer Vielfalt geben.
Dark Souls gilt als spielerisch anspruchsvoll. Keine Einbußen bei der Grafik.
unknown_18 schrieb am
Nun, die Spieler sind doch selbst Schuld mit ihrer Grafikgeilheit, Grafik verschlingt heutzutage mit den größten Teil des Budgets eines Spiels. Würde man den Spielen mal mehr Zeit lassen sich grafisch weiter zu entwickeln, könnte man mehr Geld in das Gameplay investieren. Die Grafik wird so oder so immer besser, da die Entwickler Tools auch immer besser werden und mit gleich viel Einsatz so die Grafik stetig besser werden kann. Da aber zu viele Spieler den Hals nicht voll bekommen können, kommen die Entwickler gar nicht nach und rennen immer hinterher und um das zu kompensieren muss immer mehr Geld für Grafik ausgegeben werden. Ich behaupte jedenfalls, dass die heutige Grafik unserer Zeit zu sehr voraus ist, die Grafik hat sich in den letzten 10 Jahren zu rasant entwickelt um heute noch finanzierbare Spiele mit erstklassigem Gameplay produzieren zu können.
Nur wie lange soll die Entwicklung noch gut gehen? Ist doch logisch, dass irgendwann der große Super GAU kommt. Schon seit Jahren wird eigentlich nur noch gegen diesen Super GAU angekämpft und dann so Dinge wie Mikrotransaktionen und andere Dinge erfunden um noch mehr Geld aus den Taschen der Spieler zu ziehen.
Ein gutes Zeichen dafür, dass das so ist, ist auch der Erfolg vieler Indiespiele, denn die bieten inzwischen sehr oft das was man bei großen Projekten vermisst: Gameplay und damit Spielspaß und nicht bloß Unterhaltungsspaß und Spaß an technisch schöner Grafik. Gerade die Indiespiele beweisen auch, dass schöne Grafik nicht unbedingt die Sache von Technik ist, sondern oft eher eine Design Sache. So manches Spiel mit einfacher aber schön Grafik ist schöner als ein Spiel mit toller Technik aber miesem Design. Aber gleich kommt wieder "aber wir könnten doch beides haben", nein, können wir nicht, weil es zu teuer ist.
Vor allem sollte man auch eines nicht vergessen: Grafik ist nur Mittel zum Zweck, was ein Spiel zu einem Spiel macht ist einzig und allein das Gameplay.
schrieb am