von Benjamin Schmädig,

Bericht sagt rückläufiges Wachstum des Konsolen- und PC-Markts voraus

Ein Bericht von Juniper Research sagt die Stagnation des PC- und Konsolenmarktes in den kommenden fünf Jahren voraus, wie GamesIndustry zusammenfasst. 2019 wäre mit weltweit 41 Mrd. Dollar sogar weniger Profit durch den Verkauf von Videospielen zu erwarten als die gegenwärtigen 46,5 Mrd. Dollar.

Obwohl weniger Konsolen verkauft und mobile Plattformen an Bedeutung gewinnen würden, sollen durch PC- und Konsolenspiele allerdings bis 2019 mehr als die Hälfte aller Gewinne entstehen. Die aktuelle Generation würde den Verkauf von Spielen dabei noch für kurze Zeit beflügeln, danach sei eine rückläufige Entwicklung zu erwarten. Mit einer neuen Konsolengeneration sei 2019 zu rechnen.

Weitere Erkenntnisse des Berichts "PC & Console Games: Trends, Opportunities and Vendor Strategies 2014-2019" sagen die anhaltende Beliebtheit von MOBA-Titeln wie Dota 2 sowie schwere Zeiten für mobile Plattformen voraus - sie würden 2018 nur zwei Prozent aller Verkäufe ausmachen.

Der Markt für Inhalte, die über Cloud-Dienste ausgeliefert werden, würde in den kommenden fünf Jahren hingegen um fast 30 Prozent wachsen. Dies sei PlayStation Now und anderen Diensten zu verdanken, die das herkömmliche Spieleangebot erweitern.

Juniper Research ist eine Organisation von Analysten, die auf das "Erkennen und Bewerten neuer Märkte mit starkem Wachstum innerhalb des mobilen Ökosystems" spezialisiert ist.


Quelle: Juniper Research, via GamesIndustry

Kommentare

crewmate schrieb am
Es ist eben nur ein Gerücht, das mich amüsiert hat. Und es ist der Hauptteil meines Posts.
LeKwas schrieb am
crewmate hat geschrieben:Es wird gemunkelt, das einer der Gründe für Microsofts absehen vom Always On das amerikanische Militär war. Soldaten im Irak etc zocken außerhalb des Dienstes in den Basen und die bieten wohl nicht die Internetleistung. Mehr ein Gerücht, aber es hört sich schön an. ^__^
Möglich, aber der Hauptgrund für die DRM-Kehrtwende liegt wohl eher woanders:
Die Kehrtwende von Microsoft in der DRM-Politik bei der Xbox One feuert die Vorbestellungszahlen der anstehenden Next-Generation-Konsole in Deutschland ordentlich an. Einen Tag vor der markanten Änderung befand sich die Konsole noch auf Platz 51 in den "Amazon Multiformat- und Hardwarecharts" (vom 14. bis 21. Juni 2013) und nach der Ankündigung preschte die Xbox One vor und zwar bis auf Platz 4 ? wohlgemerkt: hierbei handelt es sich um Wochencharts.
http://www.4players.de/4players.php/spi ... ende_.html
http://microsoft-news.com/sony-playstat ... oft-react/
crewmate schrieb am
Davon abgesehen, das noch lange nicht alles abgedeckt ist.
Es wird gemunkelt, das einer der Gründe für Microsofts absehen vom Always On das amerikanische Militär war. Soldaten im Irak etc zocken außerhalb des Dienstes in den Basen und die bieten wohl nicht die Internetleistung. Mehr ein Gerücht, aber es hört sich schön an. ^__^
Auch so: Nicht nur auf dem deutschen Land, auch in größeren Städten ist nicht überall Glasfaser verfügbar. Der Aufbau hat zwar von der Bundesnetz Agentur und dem deutschen Bundestag höhere Priorität bekommen. Die Umsetzung wird aber noch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.
http://www.presseanzeiger.de/pa/Telekom ... aet-659570
Und nicht nur Deutschland. In den USA sind ganze Regionen vom Internet ausgeschlossen. Höchstens Satelliteninternet ist da zu haben. Ich habe einen Bericht aus South Carolina gelesen, die gerade Festnetz bekommen haben. FESTNETZ! 2008! Die Arroganz von Microsofts Spitze war 2013 ersichtlicht. Auch wenn Microsoft Adam Orths Tweets nicht mit der Haltung des Unternehmens gleichgesetzt hat. Was anderes war die Ankündigung von "always online" und "P0w3r of teh Cloud" für mich nicht.
http://www.forbes.com/sites/davidthier/ ... l-with-it/
Doch Business ist Business und es schadet einem Unternehmen in jedem Fall, auch nur kleine Kundenkreise auszuschließen. Nicht in dieser Wirtschaftslage. Zumindest meiner Ansicht nach. Ein BWLer wird das vielleicht anders sehen.
Wir haben heute keine flächendeckendee Infrastruktur für übergreifendes Streaming.
maho76 schrieb am
beim live-streaming werden sich die anbieter noch umschauen was mit der netzauslastung passiert wenn das geschieht was sie sich wünschen: dass es jeder macht. momentan machen livestreams nichtmal 7% des medienkonsums aus und die Leitungen stöhnen zu stosszeiten jetzt schon (mit lowres bis hd), da kann man sich ausmalen wie es aussieht wenn 70-90% der medien per stream kommen ... dann in hd-4k.^^
da muss man sich so schnell keine Gedanken machen, das funktioniert mit heutigen Systemen schlicht und ergreifend nicht, davon bin ich überzeugt. da werden ganz andere netze nötig sein um das zu stemmen, und die werden auch in Zukunft nicht so billig sein dass sie netzanbieter flächendeckend einsetzen. no way, eine Seifenblase.
crewmate schrieb am
Warum sollte das der Fall sein?
Warum sollte es keine Alternative mehr zu Streaming geben.
Was ist wirklich ausgestorben? Die haben Zeitungen tot gesagt, als dass Internet groß wurde, oder als Apple Zeitschriften und Magazine in iTunes anbot.
Wilhelm der zweite, Kaiser des deutschen Reiches, nannte das Automobil eine tot Geburt.
Angeblich sind Schallplatten tot. Ich sehe sie bei Saturn aber noch. Und zwar auch mit neuen Veröffentlichungen von Judas Priest bis Kanye West. Zugegeben, Kassetten werden nur noch als Rohlinge verkauft.
Auf den Computer subs bis heute alle Spiele mehr oder weniger umständlich noch spielbar. Mal reicht ein Download, mal muss ein Fan Patch her.
Selbst wenn es irgendwann keine Alternative mehr zum Streaming gibt. Das passiert nicht von heute auf morgen. Sowas ist stets ein langfristiger Prozess. Die Menschen mögen keine kurzfristigen Veränderungen. Ein Grund warum Merkel nun schon zweimal wieder gewählt wurde.
Was ist das Ziel dieses Pessimismus. I'm Anbetracht der tatsächlichen Entwicklung in anderen Medien wie Film und Musik sehe ich das nicht so schwarz. Es gibt keinen Anlass dazu.
schrieb am