von Marcel Kleffmann,

Ehemalige Vigil-Games-Mitarbeiter gründen Gunfire Games; Interesse an Darksiders

Insgesamt sieben führende Mitarbeiter von Crytek USA, die ehemals bei Vigil Games tätig waren, arbeiten mittlerweile in einem eigenen unabhängigen Studio mit dem Namen "Gunfire Games". In einem Gespräch mit Polygon sagte David Adams (Gründer von Vigil Games und Frontmann von Crytek USA), dass sie Interesse an einem weiteren Darksiders-Teil hätten und bereits mit Nordic Games, die nach der THQ-Pleite die Markenrechte übernommen hatten, ein Gespräch geführt haben - mit unbekanntem Ergebnis. Aber auch Dialoge mit anderen Firmen wurden geführt, heißt es weiter.

Auch wenn noch nicht feststehe, welche Idee letztendlich umgesetzt werden soll, verspricht David Adams ein klassisches Spiel aus dem Hause Vigil Games mit den Zutaten: "Verfolgerperspektive (Third-Person), zahlreiche Charaktere, Abenteuer-Aspekte, ein Fortschrittssystem für den Spieler, coole Bosskämpfe und fantastische Kreaturen". Dennoch wollen sie sich erstmal Zeit für die Entscheidungsfindung lassen, dann eine Engine aussuchen bzw. daran arbeiten und im Anschluss wieder mehr Leute einstellen.

Bei Crytek USA waren mal 45 Mitarbeiter beschäftigt, aber im Zuge der Umstrukturierungsmaßnahmen bei Crytek wurden deren Projekt, Hunt: Horrors of the Gilded Age, nach Frankfurt verlegt und die Arbeitsplätze in Übersee abgebaut. Und in diesem Zusammenhang reagierte auch David Adams und versuchte das Kernteam von Vigil zu erhalten, da er die Zusammenarbeit mit seinen Kollegen stets geschätzt habe.
Quelle: Polygon, Eurogamer.net

Kommentare

3nfant 7errible schrieb am
Lohreck hat geschrieben: Habe eh nicht verstanden, dass beim THQ-Ausverkauf keiner an Vigil interessiert war. Beide Spiele sind grundsolide (gut einige Schwächen haben sie) und man sieht auch wie sich das Team von Teil 1 zu 2 um einiges weiterentwickelt hat.
Jep, verrückte Welt. Hauptsache jeder will Homefront 2 machen :hammer:
@ Reiter: Ja, ich würd auch lieber Reiter 3 und 4 sehen. So war doch auch das ursprüngliche Konzept, oder nicht?
Ausserdem, wenn sich die Serie weiter so entwickelt hätte wie vom Einser zum Zweiten - anderer Charakter, andere Orte, neues Moveset, neue Fähigkeiten usw - dann hätte es ruhig noch weitere Titel geben können, ohne dass es zu Ermüdungserscheinungen gekommen wäre.
Dann noch ein grosses Finale mit allen 4 Reitern zusammen und man hätte ne ziemlich coole Quintology zusammen. Einerseits 'milked franchise', andererseits doch abgeschlossen irgendwann und ausserdem immer ausreichend frisch geblieben :Häschen:
LeKwas schrieb am
Nah, ich weiß nicht, noch einmal Krieg/Tod würde sich zu stark wie Recycling anfühlen, zumal auch die anderen beiden ihren Auftritt verdient hätten. Die Story könnte direkt mit dem Abschluss von Darksiders 1 beginnen, dann müsste man auch nicht so viel Zeit für die reine Exposition der Charaktere aufbringen. Storyelemente aus der Vergangenheit von Wut und Hader könnten ja über Rückblenden erzählt werden.
Phayne schrieb am
crewmate hat geschrieben:Ich gehe davon aus, das dass von THQ und Vigil so geplant war. 4 Spiele für die 4 Reiter der Apokalypse und wohlmöglich ein 5. mit Koop Fokus, wo alle zusammen arbeiten. Und natürlich sollten die sich ein bisschen unterschiedlich spielen, um sich zu ergänzen. Sonst wären vier Protagonisten vom Artstyle abgesehen irrlevant.
Von dir kamen aber wieder nur die beiden schon bekannten Protagonisten. Nur weil mit denen angefangen wurde und du die damit schon kennst. Getreu des Mottos "Was der Bauer nicht kennt..." und Adenauers "Keine Experimente!" Du hast die beiden Teile gespielt, aber nicht zugehört. Jetzt auf einmal ist es doch okay, wenn die anderen beiden Reiter auch ihren Teil bekommen. Die du noch nicht kennst. Scheiß Risiko.
Kernaussage ist immer noch: Darksiders 1 > als Darksiders 2, Story um Tod belanglos, weitere Teile im Sinne von "Wir führen einen neuen Reiter ein" lieber nicht, weil beim ersten Mal schon alles andere als gelungen.
Da ich genau wie du davon ausgehe, dass der ursprüngliche Plan war, die Reiter einzeln vorzustellen, würde ich es lieber sehen, davon abzuweichen. Eher nochmal mit Krieg/Tod durch eine in-sich stimmige Welt ziehen, als mit meinetwegen Hader durch leere Ebenen zu reiten und langweile Hol-und-Bring Quests zu erledigen.
Und ganz ehrlich, Hader/Strife würde sich wahrscheinlich ohnehin wie ein DMC-Ableger spielen. Rumgehopse und Pistolendauerfeuer.
Diese banalen Unterstellungen in Zukunft einfach klemmen, danke sehr. :roll:
crewmate schrieb am
Ich gehe davon aus, das dass von THQ und Vigil so geplant war. 4 Spiele für die 4 Reiter der Apokalypse und wohlmöglich ein 5. mit Koop Fokus, wo alle zusammen arbeiten. Und natürlich sollten die sich ein bisschen unterschiedlich spielen, um sich zu ergänzen. Sonst wären vier Protagonisten vom Artstyle abgesehen irrlevant.
Von dir kamen aber wieder nur die beiden schon bekannten Protagonisten. Nur weil mit denen angefangen wurde und du die damit schon kennst. Getreu des Mottos "Was der Bauer nicht kennt..." und Adenauers "Keine Experimente!" Du hast die beiden Teile gespielt, aber nicht zugehört. Jetzt auf einmal ist es doch okay, wenn die anderen beiden Reiter auch ihren Teil bekommen. Die du noch nicht kennst. Scheiß Risiko.
Phayne schrieb am
crewmate hat geschrieben:
LePie hat geschrieben:
Phayne hat geschrieben:Ein Darksiders, was da anfängt, wo der erste Teil aufgehört hat, auch storytechnisch, wäre mir am liebsten. Am besten mit Krieg und Tod als spielbare Figuren und einem lokalen Coop-Modus.
So wie ich das in Erinnerung habe, sollte in Darksiders 3 eigentlich Wut / Hader die Hauptrolle spielen.
Bei unserem Herrn Jesus Christus, doch bloß nichts Neues!!!
Ein neuer Charakter ist ja schön und gut, aber den Ansatz von Darksiders 2 fand ich ziemlich daneben. Das ganze Spiel macht quasi nichts anderes, als Tod vorzustellen. Die Story plätschert ohne roten Faden oder nennenswerte Verknüpfung zum Vorgänger dahin und krampfhaft diese ganzen verschiedenen Welten aneinanderzureihen war auch keine besonders gute Entscheidung.
Wenn man dem Modell folgt, hieße das ja für Teil 3 "Was haben eigentlich die beiden anderen Reiter in der Zeit so gemacht?"
Da fände ich eine Anknüpfung an die ursprüngliche Story deutlich sinnvoller. Meinetwegen mit Wut/Hader in der Hauptrolle. Doch an Stelle des Entwicklers würde ich lieber die bereits funktionierende Mechanik von Krieg/Tod übernehmen und mehr Zeit in Welt/Story/Spielzeit/was auch immer stecken.
Die beiden haben sich ja doch so unterschiedlich gespielt, dass man sogar sinnvolle Umgebungsrätsel einbauen könnte, wo beide ihre Fähigkeiten kombinieren müssen. (Krieg schmeißt Tod in die Luft, damit der die nächste Plattform erreichen kann o.ä.)
schrieb am