von Marcel Kleffmann,

Einnahmen durch Item-Shops und Mikrotransaktion: League of Legends führend; World of Warcraft und DOTA 2 holen auf

Eine Milliarde Dollar Umsatz durch Mikrotransaktion in einem Online-Spiel - diese Hürde wird in diesem Jahr wohl zum ersten Mal geknackt. Laut einer Marktstudie von Superdata Research via VentureBeat hat Riot Games ausschließlich mit Ingame-Käufen (Mikrotransaktionen) in League of Legends von Januar bis September 2014 über 946 Mio. Dollar eingenommen - in den nächsten drei Monaten sollte die Milliarden-Marke übersprungen werden. Auch die in Korea bzw. Japan beliebten Titel "Crossfire" und "Dungeon Fighter Online" könnten die Marke noch schaffen. Bei World of Warcraft wird es enger, aber mit der anstehenden Veröffentlichung des Add-ons Warlords of Draenor könnte es ebenfalls reichen.

Die Umsatzzahlen beziehen sich ausschließlich auf Ingame-Käufe (Item-Shops). Etwaige Einnahmen durch Abonnement-Gebühren oder Zusatzdienste sind nicht enthalten. Die Daten basieren auf Angaben der Hersteller, der Publisher und von Firmen, die den Zahlungsverkehr abwickeln.

01. League of Legends: 946 Mio. Dollar (11,9% Marktanteil)
02. Crossfire: 897 Mio. Dollar (11,2% Marktanteil)
03. Dungeon Fighter Online: 891 Mio. Dollar (11,2% Marktanteil)
04. World of Warcraft: 728 Mio. Dollar (9,1% Marktanteil)
05. World of Tanks: 369 Mio. Dollar (4,6% Marktanteil)
06. Maplestory: 240 Mio. Dollar (3,0% Marktanteil)
07. Lineage 1: 178 Mio. Dollar (2,2% Marktanteil)
08. Counter-Strike Online: 148 Mio. Dollar (1,9% Marktanteil)
09. DOTA 2: 136 Mio. Dollar (1,7% Marktanteil)
10. Hearthstone: Hereos of Warcraft: 114 Mio. Dollar (1,4% Marktanteil)
11. The Elder Scrolls Online: 111 Mio. Dollar
12. Star Wars: The Old Republic: 106 Mio. Dollar

Laut Superdata Research sind DOTA 2 und World of Warcraft die großen Gewinner im Vergleich zum Vorjahr. DOTA 2 stieg von Platz 20 auf Position 9. Der durch Ingame-Käufe erzielte Umsatz bei World of Warcraft lag 2013 lediglich bei 213 Mio. Dollar und beträgt nun 728 Mio. Dollar – offenbar scheint die Option zur kostenpflichtigen Charakter-Aufstufung (auf Level 90) Anklang zu finden.
Quelle: Superdata Research, VentureBeat

Kommentare

otothegoglu schrieb am
sphinx2k hat geschrieben:Die Wisschenschaft hat festgestellt!
Hab mal gelesen das in Japan das Smartphone das Auto als Status Symbol ziemlich verdrängt hat.
---
Auch ein Smartphone ist heute nicht mehr so was außergewöhnliches. Evtl. ist das auch so ne Art Statussymbol der Modernen Welt wenn man in nem Spiel einen auf dicke Hose machen kann.
Hast du DEUS EX gespielt? Das ist die Zukunft, Menschen werden sich freiwillig menschliche Körperteile entfernen lassen für Augmentionen...Weil cool und so...
sphinx2k schrieb am
Die Wisschenschaft hat festgestellt!
Hab mal gelesen das in Japan das Smartphone das Auto als Status Symbol ziemlich verdrängt hat.
---
Auch ein Smartphone ist heute nicht mehr so was außergewöhnliches. Evtl. ist das auch so ne Art Statussymbol der Modernen Welt wenn man in nem Spiel einen auf dicke Hose machen kann.
Pyoro-2 schrieb am
Im Endeffekt musste dich ja auch fragen, wofür jezz bspw. in GW1 Prestigerüstungen erfarmst, die genau garnix tun, außer halt iwie anners auszusehen. Isses jezz erbärmlicher, zwoeurofuffzig auszugeben, um das Ding direkt zu ham', als 20h, die man unbestreitbar sinnvoller investieren könnte, für sowas zu verbraten...?
(und bevor sich jmd angegriffen fühlt, ich hab natürlich drölf GW Prestigerüssis und würd niemals zwofuffzig für sowas ausgeben xD )
LeKwas schrieb am
WayneofGames hat geschrieben:Ich verstehe einfach nicht wie man Spiele wie Crossfire spielen kann.
Das hat ja wirklich nichts mehr mit Skill zu tun.
Wer am meisten blecht kann schlecht spielen und dabei noch erfolgreich sein.
Ich kann es auch nicht nachvollziehen, aber in Asien erfreuen sich solche pay-to-own Spiele wohl großer Beliebtheit. Da wird selbst so ein Sondermüll wie Counter-Strike Nexon: Zombies seit 6 Jahren gedaddelt.
Wobei - vielleicht sind diese Dinger dort genau deshalb so populär, eben weil sie die Möglichkeit der Kompensation von mangelndem Können durch Echtgeld bieten.
crewmate schrieb am
Diese Kreditkarten Fälle sind aber auch nur Einzelfälle, oder? Hin und wieder geht es durch die Medien, das mal wieder eine hohe Rechnung kam, weil Eltern den Zugriff auf ihrem Gerät nicht beschränkt haben. Ich traue den meisten heutigen Eltern aber schon zu, nicht so dumm zu sein das offen zu lassen.
Die Zeiten haben sich geändert. Viele der heutigen Eltern sind selbst mit PCs etc aufgewachsen. Anders als unsere Eltern.
schrieb am