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03.11.2014 08:28, Marcel Kleffmann

Spieldesign: Herausforderungen bei der Gestaltung der künstlichen Intelligenz

Auf der "Game Connection Europe" in Paris sprach Adam Bormann (Lead Gameplay Designer bei 2K Games) über Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Gestaltung der künstlichen Intelligenz der Gegner in Computer- und Videospielen. Zu "clevere" Gegner sind laut seinen Ausführungen keine gute Idee, da solche Feinde die Spieler überfordern könnten, gerade weil sie nicht berechenbar wären.

Adam Bormann (laut GamesIndustry.biz ): "Es ist wichtig, dass der Spieler erstens seine eigenen Werkzeuge erlernt. Das sind in erster Linie die Waffen. Dann muss der Spieler Verhaltensmuster der Gegner erkennen können, um überhaupt darauf reagieren zu können. So kann er schließlich bei der Bekämpfung der Gegner im Spiel Prioritäten setzen und die eigene Verhaltensweise optimieren. Es geht tatsächlich darum, Handlungsanreize für den Spieler zu schaffen, damit dieser Gegner besiegen und Erfolgserlebnisse haben kann. Bei einer großen Menge verschiedener Gegner ist der Spieler geradezu darauf angewiesen, Stereotypen zu identifizieren. Die Güte des Spielerlebnisses hängt nicht davon ab, ob sich Nichtspielercharaktere subjektiv betrachtet intelligent verhalten, sondern ob der Spieler das Gefühl hat, das Chaos in einer Kampfsituation zu kontrollieren."

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