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12.11.2014 05:31, Benjamin Schmädig

Metacritic und Berichterstattung wirken sich laut Double Fine nicht auf Verkäufe aus

Justin Bailey, Chief Operating Officer (COO) bei Double Fine (Broken Age, Spacebase DF-9), hat während des Montreal International Game Summit über Faktoren gesprochen, die sich unterschiedlich stark auf die Verkaufszahlen eines Spiels auswirken. Sowohl Metacritic als auch die Berichterstattung der Spielepresse hätten dabei keinen Einfluss, wie GamesIndustry zusammenfasst .

Wie das Magazin berichtet, sprach Bailey über die verkaufsfördernde Wirkung von Wochenenden, an denen ein Spiel auf Steam kostenlos spielbar ist. Auch Let's-Play-Videos seien hilfreich, ebenso Verweise von Entwicklern auf die Projekte anderer Studios.

Weder der Metacritic-Schnitt noch Messeauftritte würden sich jedoch auf die Verkaufszahlen auswirken: "Es ist sinnlos, sich um Metacritic Gedanken zu machen", so Bailey, "Metacritic ist längst überflüssig geworden."

Auch die Berichterstattung in Spielemagazinen habe keinen bemerkenswerten Einfluss auf Verkaufszahlen. Während der Kickstarter-Kampagne zu Broken Age hätte lediglich die nicht spielebezogene Presse das Interesse neuer Unterstützer geweckt.

Zu guter Letzt sprach der COO über Bundles, die den finanziellen Erfolg beeinflussen können. Bailey mahnte allerdings davor, Spiele innerhalb der ersten zwei Jahre ihres Erscheinens als Teil eines Bundles zu verkaufen. Dadurch würden sich Spieler daran gewöhnen, nicht mehr als zwei Dollar für einen aktuellen Titel zahlen zu müssen.

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