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05.01.2015 10:33, Marcel Kleffmann

2014: Spiele-Markt in Großbritannien gewachsen; Digitalverkäufe auf dem Vormarsch

Der Markt für Computer- und Videospiele in Großbritannien ist im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Insgesamt ging es 2014 um 7,5 Prozent nach oben. Unter dem Strich standen 2,45 Milliarden Pfund laut der Entertainment Retailer's Association via MCV UK .

Entsprechend der Erwartungen ging der Umsatz mit physischen Spielen (Box-Versionen im Einzelhandel) um 6,6 Prozent auf 948,5 Mio. zurück - was aber auch auf ein "relativ ruhiges Spielejahr" zurückgeführt wird. Dafür stieg der Umsatz mit digital vertriebenen Titeln (inkl. Online-Mikrotransaktionen, Smartphones und Tablets) um 18,8 Prozent auf 1,5 Milliarden Pfund.

Der Markt für Computer- und Videospiele machte erneut den größten Teil der Unterhaltungsindustrie in Großbritannien aus (Musik: 1,03 Milliarden Pfund, -1,6 Prozent im Vergleich zu 2013; Filme: 2,18 Milliarden Pfund; -1,4 Prozent im Vergleich zu 2013). Allerdings sind Filme als auch Musik in der Regel deutlich günstiger als Spiele. Das umsatzstärkste Produkt in der Unterhaltungsindustrie 2014 war übrigens der Disney-Film Frozen, gefolgt von FIFA 15 und Call of Duty: Advanced Warfare (Details).

Die Daten zum Einzelhandel stammen von Chart-Track und gelten als sehr sicher. Die Zahlen zu den digitalen Verkäufen sind Schätzungen von IHS und nicht so zuverlässig, aber laut MCV UK sind es die "genausten Daten, die sie gerade haben würden".

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