BioWare-Mitbegründer Greg Zeschuk findet Hardware-Upgrades im Konsolen-Bereich (Gerücht: PlayStation 4K) ziemlich furchtbar
Greg Zeschuk, Mitbegründer von BioWare (er verließ das Unternehmen im Jahr 2012), wurde in einem Interview zu den kursierenden Gerüchten rund um die Veröffentlichung von überarbeiteten Konsolen ("mid-cycle upgrade") wie z.B. der vermeintlichen PlayStation 4.5 oder PlayStation 4K befragt. Er ist der Ansicht, dass solche Hardware-Upgrades für PlayStation 4 und Xbox One kompletter Quatsch seien - einerseits für die Entwickler, die ihre Spiele an unterschiedliche Systeme anpassen müssten und andererseits für die Konsumenten, die mehrere Versionen einer Konsolen irritierend finden könnten. Er jedenfalls möchte lieber "in großen Schritten" voranschreiten.
Zeschuk meinte, dass die Aufhebung der festgeschriebenen Hardware-Bestandteile dem eigentlichen "Zweck" der Konsolen widersprechen würde. Er gab ein Beispiel. So wurden bei der ersten Xbox zum Beispiel unterschiedliche DVD-Laufwerke verbaut. Microsoft behielt diese Änderungen offenbar für sich, aber als Entwickler merkte man wohl, dass sich durch die verschiedenen Laufwerke die Performance (z.B. Ladezeiten) des Spiels auf der Konsole verändern würde - und diese "Unterschiedlichkeit" sei schlecht.
Zeschuk: "Ich denke, es ist schlecht. Ich sage, legt sie [die Hardware-Spezifikationen] fest und lasst die Entwickler ihr Ding machen. Wenn man die Entwicklung auf bestimmte Hardware-Anforderungen und ein konkretes Ziel konzentriert, ist es letzten Endes immer so, dass man einfach ein besseres Ergebnis bekommt. Es ist einfacher, als es aufzuteilen und mehr Leute einzustellen, die sich um die Umsetzungen kümmern müssen. (...) Es ist so, als würde man sich vorsichtig wieder in den PC-Pool wagen, wo man all diese Dinge wieder beachten muss. Es war schön, auf der Konsole keine Performance-Schieberegler berücksichtigen zu müssen. Aber es ist einfach verrückt. Ich schätze, dass Microsoft und Sony vielleicht das Bedürfnis verspüren."
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