Gegenüber PCGamesN führte Decrauw seine Aussagen weiter aus. Für das Team bei RageSquid sei es das höchste Ziel, dass ihr Titel gespielt werde und die Nutzer damit Spaß hätten. Deswegen sei es ihnen egal, ob ihr Titel raubkopiert wird oder nicht - gerade wenn die Alternative wäre, dass ihr Spiel ungespielt bleiben würde. Decrauw: "Wir glauben, dass Piraterie nicht komplett schlecht ist. Wenn sich jemand ein Spiel unerlaubt besorgt, es ihm gefällt und er/sie dann seinen Freunden erzählt, 'das Spiel ist großartig, probiert es selbst aus', eben solche Freunde, die vielleicht noch nie von dem Spiel gehört haben, sie es dann spielen und es vielleicht sogar kaufen, dann ist das gut genug für uns".
Weiterführend kommt er auf die Key-Reseller wie G2A zu sprechen: "Wir ziehen es vor, dass Spieler ein Spiel 'raubkopieren', anstatt bei G2A für einen Key zu bezahlen, denn wir denken, dass G2A und ähnliche Marktplätze eine Schwarzmarktwirtschaft betreiben, wie im Artikel von tinyBuild beschrieben, der diese Diskussion überhaupt erst gestartet hat. Wir bei RageSquid hatten bisher noch keinen Kontakt mit G2A-ähnlichen Angeboten, weil wir bisher nicht mit vielen Resellern zusammenarbeiten. Aber wir planen Partnerschaften mit Bundle-Seiten in Zukunft und möchten solche Situationen wie bei tinyBuild vermeiden."