von Marcel Kleffmann,

Bossland: Honorbuddy und andere Bots werden eingestellt; Blizzard soll Spieler ausspionieren

Nach dem jahrelangen Rechtsstreit zwischen Blizzard Entertainment und der Bossland GmbH hat das deutsche Software-Unternehmen nun bekanntgegeben, die Produkte Honorbuddy (Bot für World of WarCraft), Lazymon (PC-Emulator für Pokémon Go), Buddywing (Bot für Star Wars: The Old Republic) und Hearthbuddy​ (Hearthstone-Bot) einzustellen. Diejenigen, die noch über eine Lizenz verfügen, können die Tools bis zum 31. Dezember 2017.

Im Statement von Bossland heißt es: "It has always been our opinion that Honorbuddy provides no edge, except to empower players with less time than others to enjoy the game like anyone else. Many disagree, not in the least Blizzard, but being able to provide this service to those players has always been a goal of ours, and something we have been happy to do for the past 8 years."

Zugleich wirft die Bossland GmbH dem World-of-WarCraft-Entwickler vor, dass sie die Privatsphäre der Spieler verletzten und ihre PCs ausspionieren würden, da angeblich die Anwendungen ausgelesen werden sollen, die im Hintergrund laufen, um "unerwünschte Programme" ausfindig zu machen. "It saddens us to close these services, but the recent advancements from Blizzard's side are only possible because of their decision to compromise the privacy of their players. While WoW runs, the game is continuously scanning the user's computer with the capability to send back exactly which applications the user is running, and in some situations even going as far as sending back window titles of any window on the computer. These things happen even if WoW is running in the background, and even without logging in to a character. Fighting this war as long as we have is something no one has done before, and no one will do in the future. It is not quite over yet, but we need to adapt to these new circumstances to even stand a chance of continuing in the future."
Quelle: Bossland, Buffed

Kommentare

CritsJumper schrieb am
ZappZarapp69 hat geschrieben: ?16.11.2017 21:45 Richtig knappe Matches sind sehr selten. Entweder totaler Untergang oder totale Dominanz.
Das liegt denke ich zum einen am Match-Making. Da werden unterschiedlich gute Gruppen zusammen gewürfelt. Mit fortlaufenden Siegen und wenn du merkst das dein Team gleich bleibt.. werden die kämpfe immer schwerer. Gut ein 4er Freundes Team Löst sich ja nicht auf.
Zu den Waffen. Du musst mittelfristig die Waffen justieren also deren Vorteile bewusst nutzen. Als auch diese Drei Eigenschaften deines Charakters (Geschwindigkeit, Regeneration, Stärke oder Rüstungswert) zusammen mit den Spezialfähigkeiten so abstimmen das du das beste raus holst.
Bin gar nicht sicher wie das am PC ist, aber da braucht man einige Matches bis man ein Gefühl dafür hat und das Bewusst einstellen kann.
Das selbe halt auch mit den Elite-Rüstungsteilen. Einfach mehrere Ausprobieren. Davon darf man ja auch nur eine haben und dann auf seine Klasse abstimmen.
Das ist es eigentlich was den meisten Spaß an diesem Spiel ausmacht, auch wenn es von außen absolut trivial wirkt.
unknown_18 schrieb am
Antwort auf die letzten beiden Fragen: Peer 2 Peer.
Merkt man auch wenn man ein halbes Magazin in den Gegner haut und dem seine Schilde sind gerade mal angekratzt und in der gleichen Runde bist du selbst gefühlt mit 2 Schüssen tot.
PickleRick schrieb am
Das PvP in D2 ist eh irgendwie komisch.
Ich bin noch nicht ganz verständig, was da los ist, aber wir spielen seit kurzem Trials und es kommt fast ausschließlich zu folgenden Situationen:
1. Wir spielen gegen sehr gute Spieler und gehen einfach unter, weil wir als Gelegenheitsspieler nicht dieses Teamplay haben und meist einzeln gegen mehrere Spieler auf einmal treffen -> OK!
2. Wir dominieren absolut und ich denke die ganze Zeit, wenn ich jemanden fragge: Warum schießt der eigentlich nicht zurück?
3. Wir gehen absolut unter und ich denke die ganze Zeit: Wow, einmal um die Ecke gelinst und schon tot? Aber in der Zeit konnte ich doch mit der MIDA gerade mal zwei Schüsse abgeben, wie hat der andere mich eigentlich im 1on1 mit der MIDA in derselben Zeit gefraggt?
Richtig knappe Matches sind sehr selten. Entweder totaler Untergang oder totale Dominanz.
unknown_18 schrieb am
Ist das so in D2? Das erklärt im PvP ein paar Situationen. ^^
Natürlich hat Software immer Fehler, aber oft ist auch das Game so programmiert, dass es Tür und Tor für Cheater öffnet. Und du sagt ja selbst, dass man durchaus etwas dagegen machen kann, so Dinge wie MTA ist ja nur eine von vielen möglichen Lösungen, da gibt es auch andere.
Oft nehmen es Entwickler halt auch etwas in Kauf, dass Cheater ihr Unwesen in ihrem Spiel treiben und das sähe eben anders aus wenn Spieler sich mehr daran stören würden, dann müssten die Entwickler deutlich mehr darauf achten wie sie ihr Spiel aufbauen und wie sie mit Cheatern umgehen. Allein schon zu spät auf Cheater richtig zu reagieren macht da schon viel aus. Aktuell ist es eben so, bis sich die normalen Spieler wirklich mal an Cheater stören, ist es bereits viel zu spät, da haben sich die Cheater schon derart eingenistet, dass es schwer wird gegen sie vor zu gehen. Es darf einfach nicht so lange dauern das es zur Katz und Maus Jagt wird.
CritsJumper schrieb am
ZappZarapp69 hat geschrieben: ?16.11.2017 13:00 Und wie würdest Du das Problem lösen?
1. Entweder Hardware verwenden die so langsam ist, mit so optimierter Spezialsoftware das gleich die Frames oder Ladezeiten auffällig werden.
2. Lokal spielen statt Online, noch besser mit einem einzigen System das für alle Spieler dieser LAN, per GAMEstreaming die Unterschiedlichen Bildschirme bedient.
3. Kein Windows mehr zulassen und per Checksummen und Kryptografie das Betriebssystem minimalisieren und zunageln. Beispielsweise das jedes Spiel wieder als Cartridge ausgeliefert wird und einfach keinen freien Speicherplatz zur Verfügung stellt. Jegliche Kommunikation läuft über Verschlüsselte Verbindungen. Sicher man könnte auch noch DLL-Injection probieren über den Arbeitsspeicher. Aber das würde schwer bei einem System das Read-Only läuft und keinerlei Eingaben ermöglicht und sofort das Spiel startet.
Zumindest wäre dann halt der Aufwand so groß das man unbedingt mit dem Lötkolben ran muss, damit man an dem System etwas verändern kann.
Problem wäre das man so ein System auch schlecht mit Updates versehen kann und das wieder dazu führen könnte das sich über die Jahre schlimmere Sicherheitslücken finden.. oder vorweg welche in den Code eingeschleust werden damit man dann Cheaten kann.
Aber das ist natürlich alles etwas übertrieben für ein Spielzeug braucht man nicht so einen Schutz. Wer keine Cheater will, spielt auf Konsole oder Offline. Fertig.
Letztlich läuft es immer darauf hinaus das ein Bot lernen könnte und auch wie ein normaler Spieler spielt. Dieser Fall ist aber nicht ausreichend entscheidbar, also wird es eigentlich nie eine 100% Lösung geben.
Aber machen wir uns nichts vor. Die DRM-Mechanismen sind zur Macht- und Kontrollausübung, über den Kunden da. Nicht wegen dem Anti-Cheat Schutz oder gar aus Kundenfreundlichkeit enthalten.
Balmung hat geschrieben:Wie gesagt, würden mehr Spieler Sturm gegen Cheater laufen, würden die Betreiber auch mehr aktiv gegen sie unternehmen.
...
schrieb am