Auch das Startup-Unternehmen Magic Leap arbeitet an einem futuristischen Headset: Die Augmented-Reality-Brille "Magic Leap One" soll Anfang 2018 für Entwickler erhältlich sein und greift zur Gewichtsreduzierung auf eine ausgelagerte Recheneinheit zurück. Das Kästchen mit dem kleinen Computer wird am Gürtel befestigt, wie auf der offiziellen Website demonstriert wird.
Hinzu kommt ein einfach gestalteter, länglicher Controller mit Touch-Feld, dessen Design sich nur bedingt an Spieler richten dürfte. Er soll allerdings auch haptisches Feedback liefern. Eine Einsatzmöglichkeit ist die Projektion des Web-Browsers in die Umgebung - oder das Einblenden beliebig großer Bildschirme. Ein erster Eindruck des Rolling-Stone-Magazins klingt bereits recht beeindruckt von der Qualität der Grafik-Einblendung in die reale Umgebung. Heise.de erläutert:
"Magic Leap wird vom Bio-Ingenieur und Unternehmer Rony Abovitz angeführt. Die AR-Brille des Start-Ups wird seit Jahren sehnsüchtig erwartet: Das Startup selbst heimste in den vergangenen Jahren knapp 2 Milliarden US-Dollar Kapital von Tech-Giganten wie Tencent und Google ein, an die Öffentlichkeit drangen aber höchstens kurze Video-Demos der AR-Technik. Die Magic Leap soll Anfang 2018 für Entwickler erhältlich werden. Zu einer Version für Verbraucher gibt es bislang keine Angaben."
Man sollte sich nichts vor machen, AR hinkt technisch noch mal der VR Technologie hinterher. Bis AR mal so weit ist, ist VR längst etabliert. Weil der Punkt ist auch: für VR setzt man sich eher so eine Brille auf, aber im Alltag würde wohl kaum Jemand mit so einem Teil rumlaufen wollen. Sprich AR hat Miniuatisierung noch viel mehr nötig als VR und bei dem winzigen Sichtfeld bei AR zur Zeit, das wird wohl noch deutlich länger dauern.