von Benjamin Schmädig,
Hideo Kojima entwickelt nicht nur für Sony
Wieder einmal äußert sich der Metal Gear-Schöpfer zur PS3-Fortsetzung des Schleichabenteuers sowie den aktuellen und kommenden Konsolengenerationen. Diesmal schnappte sich Game Informer den Japaner und erfuhr u.a., warum er weniger stark beim vierten Teil involviert sein wird.
Fans waren zuletzt beunruhigt, als Kojima im März erklärte, er werde eine weniger tragende Rolle spielen und begruben sein Postfach deshalb unter E-Mail-Lawinen. Trotzdem bleibt Kojima hart: Die geplanten Projekte fordern sein aktives Zutun und Metal Gear Solid soll durch die frischen Gesichter im Team neue Impulse erhalten.
Um was für einen Titel es sich bei dem neuen Werk handelt, wird noch verschwiegen, Kojima bekräftigt aber, dass er nicht nur für Sony arbeiten, sondern gerne auch auf anderen Plattformen produzieren wolle und hebt an anderer Stelle die Zugänglichkeit der Xbox 360 hervor. PS3-Entwicklerteams werden es hingegen schwer haben, den hohen Qualitätsanforderungen von Sony im Hard- und Softwarebereich nachzukommen.
Zwar führe dies aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem weniger glanzvoll polierten Äußeren, dem Gameplay soll es aber zuträglich sein. Als Beispiel nennt er Half-Life 2, in dem die Physik-Engine nicht nur zum Staunen diente, sondern als entscheidendes Element in die Handlung integriert war.