von Jens Bischoff,

Importhändler Lik-Sang macht dicht



Wie der in Hong Kong ansässige Importhändler Lik-Sang bekannt gibt, sieht man sich aufgrund diverser Rechtsstreitigkeiten mit Sony dazu gezwungen, den Importhandel mit sofortiger Wirkung aufzugeben. Erst kürzlich hatte ein Londoner Gericht die Einfuhr asiatischer PSPs nach Europa seitens Lik-Sangs für rechtswidrig erklärt. Da man ähnliche Schritte seitens anderer Konsolen- bzw. Software-Hersteller nicht ausschließen könne, werde man den Laden nun dicht machen, keine neuen Bestellungen mehr annehmen und noch ausstehende Lieferungen finanziell erstatten.



Pascal Clarysse, Lik-Sangs Marketingleiter bezeichnet Sonys rechtlichen Erfolg als den Anfang vom Ende - das Imperium hätte gewonnen, einige britische Spielehändler mögen jubeln, aber jeder andere aus der Welt der Videospiele habe etwas verloren.



Sony selbst sieht seinen Erfolg laut Gamesindutry.biz hingegen als reinen Konsumentenschutz, um seine Kunden vor Sicherheitsrisiken, Kompatibilitätsproblemen und Garantieverfall zu bewahren.



Kommentare

johndoe-freename-72134 schrieb am
Also ich stimme Eisregen da mal zu, auch wenn das selten passiert... Es stellt sich eine Frage für mich: Was will Sony damit bezwecken? Das Thema des Widerspruchs (Region Free Games herstellen aber gleichzeitig gegen Importe vorgehen) hatten wir schon. Aber behauptet Sony mit der Aussage nicht von sich selbst, dass ihre Produkte nicht gut verarbeitet sind? Sie sagen, sie wollen uns vor Sicherheitsrisiken und Garantierverfall schützen. Irgendwie machen die sich selbst schlecht finde ich...
viktor.reznov schrieb am
Jo, passiert ja auch so selten. Ihr kommt ja gar nich klar hier...
Fragezeichenmensch schrieb am
Lasst doch mal die Menschenleben aus dem Spiel -.-
Er sagt ja nicht "Bei der Vergewaltigung letztens...."
unknown_18 schrieb am
Eisregen121 hat geschrieben:Wo steckt da denn die Gerechtigkeit ?
Klar ist mein beispiel hart, aber deswegen lange nicht Unwahr. So geht das Tag ein Tag aus, schwere vergehen, die eindeutig klar sein müssten werden toleriert bzw. nicht hart bestraft, und Themen die viel Freiraum in der Interpretation haben bzw. teilweise sogar in einer Bestimmte Richtung gefördert werden, werden auf das schlimmste hin bestraft.
Einfach zu beantworten: in dem einen Punkt gehts nur um ein Menschenleben, in dem anderen Punkt geht es um Geld, wobei man hier argumentieren könnte dass das mehr Menschen betrifft, denen das schadet. Besser macht das die Situation aber auch nicht.
Fragezeichenmensch schrieb am
Andersrum, du findest es nur deshalb so schlimm weil du vielleicht selber Kinder hast...
Ausserdem gings immernoch nicht um die Vergewaltigung selbst.
schrieb am