von Michael Krosta,

Stamper-Brüder verlassen Rare



Zum Ende des Jahres haben die beiden Mitbegründer Chris und Tim Stamper nach mehr als zwanzig Jahren die erfolgreiche Traditions-Schmiede Rare Soft verlassen, die sich vor allem zu Zeiten des SNES und N64 mit Titeln wie Donkey Kong Country und Conker's Bad Fur Day einen Namen gemacht hat. Die beiden wollen sich nach offiziellen Angaben neuen Herausforderungen stellen, während Studio Director Mark Betteridge und Gregg Mayles, Lead Designer von Viva Piñata, die Leitung übernommen haben.



Im Jahr 2002 wurde Rare von Microsoft übernommen und war u.a. für die Xbox 360-Titel Perfect Dark Zero, Kameo: Elements of Power und zuletzt Viva Piñata verantwortlich, das sich trotz guter Wertungen nur mäßig verkauft hat. Beim aktuellen Projekt handelt es sich um eine Fortsetzung der bekannten Banjo Kazooie-Reihe, die für die Xbox 360 erscheinen wird.

Quelle: Gamesindustry.biz

Kommentare

E-G schrieb am
ich wette, die stampers wollen unbedingt wieder für nintendo arbeiten :wink:
na bin gespannt was die machen, allerdings wäre ich etwas enttäuscht wenn die sich von harrisons einschleimversuchen verlocken lassen würden für sony exklusiv zu produzieren
Gryfid1 schrieb am
jo eine weitere firma evtl. die ihre master minds verloren hat...
siehe blizzard mit dem wegang der gründer...
origin aufkauf von ea ... naja haben sich auch nur mehr mit ultima online ausgeruht...
westwood studios...
looking glass.. ultima unterworld machern, thief , system shock
firma wird aufgekauft, bedinnungen ändern sich leute gehen...
mich würde echt interressieren was da zwischen nintendo und rare damals abgelaufen ist, aber das wird man wohl nie erfahren...
rare hat damals einen nicht unwessentlich erfolg bei nintendo gespielt. war auch ein kaufgrund für den N64....
Don. Legend schrieb am
Auch Phil HArrison äußert sich dazu
"Gestern wurde bekannt, dass das Brüderpaar Chris und Tim Stamper, Gründer des erfolgreichen Entwicklungsstudios Rare, das Unternehmen verlassen. Diesen Umstand kommentiert nun auch Phil Harrison, Präsident der Sony Worldwide Studios. Seiner Ansicht nach sei Rare von jeher eine eher ?verschlossene und verschwiegene Firma? gewesen. Durch die Zusammenarbeit mit Nintendo habe sich dieser Aspekt noch verstärkt. Man habe sehr abgeschottet und ?nach innen? gearbeitet und damit hätte man auch einige wichtige Impulse und Trends der Branche verpasst. Außerdem käme hinzu, so Harrison weiter, dass Rare für mehrere Hundert Millionen Dollar an Microsoft verkauft wurde, was dazu geführt habe, dass sich das Management ?etwas defokussiert?.
Harrison hofft indes, dass das Brüderpaar der Branche erhalten bleibt und künftig wieder Spiele kreieren wird. Denn Chris und Tim Stamper haben nach Auffassung von Harrison, nicht nur zu Rare Zeiten sondern auch schon zu Ultimate Zeiten ? die Vorgängerfirma von Rare ? einige der besten Spiele aller Zeiten entstehen lassen. Grund genug für Harrison, dass Chris und Tim weitermachen müssen, denn sie sind für viele in der Branche eine Inspiration. "
Quelle: gamezone.de
E-G schrieb am
neue herausforderungen... ich frag mich was die wohl machen wollen
vllt ne neue spieleschmiede gründen?
johndoe-freename-39440 schrieb am
Der Verkauf an M$ war wohl damals doch nicht das Gelbe vom Ei, wenn schon die Gründer das Studio verlassen. Schon komisch, da ja M$ so freie Arbeitsbedingungen hat und den Entwicklern viel Freiraum lässt. :wink:
schrieb am