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11.01.2007 10:30, Michael Krosta

Verklagt: Sony, MS und Nintendo

Laut Gamasutra hat das Unternehmen Fenner Investments die drei großen Konsolenhersteller Sony, Microsoft und Nintendo verklagt. Wieso? Patentverletzung. Angeblich verletzten die drei das 1998 eingereichte und 2001 bewilligte Patent Nr. 6.297.751 für ein "Low-Voltage Joystick Port Interface."

Im Originalwortlaut heißt es:

"The joystick port interface according the present invention is a low power port which interfaces a typical 5 Volt joystick peripheral device with a lower power computer port. The low-voltage joystick port interface includes a bidirectional buffer circuit and a pulse generator which, together, generate a digital pulse signal, representing a joystick coordinate position, based on an input analog measurement signal."

Fenner Investments verlangt nicht nur Schadensersatz, sondern will durch eine einstweilige Verfügung sogar den weiteren Vertrieb und Verkauf der Controller von Microsoft, Sony und Nintendo, die bereits Erfahrung mit Anklagen dieser Art haben, verbieten.

Am bekanntesten dürfte der Rechtsstreit mit Immersion sein, in dem Sony und Microsoft eine Patentverletzung hinsichtlich der verwendeten Rumble-Technologien in ihren Controllern vorgeworfen wurde. Während man sich mit Microsoft außergerichtlich einigen konnte, kämpft Sony bis heute noch vor Gericht für sein Recht. Hinter vorgehaltener Hand wird sogar gemunkelt, dass dies der Grund dafür ist, dass Sony beim Sixaxis-Controller der PS3 auf eine Rumble-Funktion verzichtet hat, um eventuell anfallenede Lizenzgebühren zu sparen. 

Fortsetzung folgt...

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