von Julian Dasgupta,

Shooter verbessern das Erfassungsvermögen



Dass man mit Spielen Sinne und Fähigkeiten trainieren kann, ist eine durchaus häufig geäußerte Annahme. Welche allerdings eher selten unter wirklich wissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet wird.



Die Universität zu Rochester nahm es sich zur Aufgabe, die Auswirkungen von Shooterspielen auf das visuelle Erfassungsvermögen zu untersuchen. Dazu wurden die Testpersonen in zwei Gruppen eingeteilt. Gruppe 1 musste einen Monat lang jeden Tag etwa eine Stunde Unreal Tournament spielen, Gruppe 2 versuchte sich am Puzzle-Klassiker Tetris.



Das Ergebnis: nach Ablauf der Monats schnitten die UT-Spieler deutlich besser beim so genannten "Crowding-Test" ab, während bei der Tetris-Fraktion keine Verbesserung messbar war. Beim Crowding-Test wird das visuelle Erfassungsvermögen einer Person getestet, in dem sie ein bestimmten Buchstaben - in diesem Fall ein "T" - oder Symbol in einem Haufen anderer, zur Ablenkung gedachter Symbole identifizieren muss.



Die Shooter-Spieler schnitten fast um ein Fünftel besser ab als zu Beginn der Untersuchung. Durch das Spielen, so die Forscher, werden die Wege über die visuelle Reize im Gehirn verarbeitet werden, verändert.





Kommentare

TNT.sf schrieb am
Spunior hat geschrieben:
ist doch blödsinn sone studie. was glauben die worauf das ganze shooter training im esport basiert?
Du bringst da aber was durcheinander. Die eSportler spielen ja, um genau in jener Disziplin besser zu werden. Der Studie geht es aber darum, die allgemeine Bedeutung des Spiels zu zeigen. Es geht ja nicht darum, dass man durch Training besser spielt - sondern daraum, dass die allgemeine Perzeptionsfähigkeit davon profitiert.
was glaubst du eigentlich was die durch training in der disziplin verbessern? etwa die muskeln an ihren fingern?
wir reden hier von ut. da braucht ein guter spieler nunmal ein gutes "erfassungsvermögen", wie es hier schön genannt wird.
johndoe-freename-105330 schrieb am
Das die Shooter angeblich die Wahrnehmung verbessern sollten, war mir schon vor einigen Jahren bekannt, denn so eine Studie gabs schon früher und würde auch in den Nachrichten gezeigt, also die von der Studie sind ja richtige Blitzmerker. Das alte Beispiel von früher war auch UT.
Spunior schrieb am
ist doch blödsinn sone studie. was glauben die worauf das ganze shooter training im esport basiert?
Du bringst da aber was durcheinander. Die eSportler spielen ja, um genau in jener Disziplin besser zu werden. Der Studie geht es aber darum, die allgemeine Bedeutung des Spiels zu zeigen. Es geht ja nicht darum, dass man durch Training besser spielt - sondern daraum, dass die allgemeine Perzeptionsfähigkeit davon profitiert.
Fragezeichenmensch schrieb am
robhappy21 hat geschrieben:Ja die geht dann nach 4h der LAN schnell in den Keller.
Ja aber eher auch gerade weil man auf zuvieles achtet...
elektronaut schrieb am
hm. dann trainier ich heut abend mal wieder mein auffassungsvermögen :)
schrieb am