Allgemein
14.02.2007 11:34, Julian Dasgupta

Publisher begrüßen Sofortprogramm

Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BUI), dem viele der großen Publisher angehören, hat auf das von der Bundesfamilienministerin vorgeschlagene Sofortprogramm zur Verbesserung des Jugendschutzes reagiert und Stellung bezogen .

Zwar sehe man in einigen Punkten Gesprächsbedarf, grundsätzlich begrüße man die Initiative aber und befürworte mehr Transparenz und genauere Kriterien bei der Alterseinstufung. Man selbst plane, mit der USK in Kontakt zu treten, um die Umsetzung von Änderungen zu erörtern und so das Sofortprogramm zu unterstützen.

Auch sehe man das stärkere Durchsetzen der Alterskennzeichnung in der Praxis positiv. Man appelliert aber an das Ministerium, die vom Hans-Bredow-Institut durchgeführte Evaluation des Prüfungsverfahrens abzuwarten, bevor irgendwelche Maßnahmen beschlossen werden.

Die Reaktion auf das Sofortprogramms ist in mehrerer Hinsicht nachvollziehbar - unscharfe und somit auch willkürliche Kriterien sind schließlich auch den Publishern ein Dorn im Auge. Auch positioniert man sich mit der Unterstützung der Initiative des Bundesfamilienministerium gegen den ungleich härteren Alternativentwurf des Bundeslands Bayern, der u.a. ein generelles Verbot von und strafrechtliche Konsequenzen für Verbreitung und Produktion der so genannten "virtuellen Killerspiele" durchsetzen möchte.

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