von Julian Dasgupta,

Ehemalige Clover-Mitarbeiter gründen Seeds



Mit Viewtiful Joe, God Hand und zuletzt Okami hatten sich Clover Studio den Ruf erarbeitet, ungewöhnliche und visuell einfallsreiche Titel zu produzieren. Fans der Spiele mussten Ende 2006 heftig schlucken, als Capcom die anstehende Schließung des japanischen Entwicklers bekanntgab.



Das Aus von Clover ist jedoch nur ein Abschied auf Zeit - ehemalige Mitarbeiter des Teams haben mittlerweile eine neue Firma, Seeds, gegründet. Das kreative Potenzial des Studios kann sich blicken lassen, denn zum über 50 Mann starken Team gehören laut der offiziellen Webseite auch Ex-Clover-Chef Atshushi Inaba, Hideki Kamiya (Viewtiful Joe, Devil May Cry) und der Schöpfer der Resident Evil-Serie, Shinji Mikami.



Informationen über konkrete Projekte gibt es noch nicht, derzeit hält Seeds vor allem Ausschau nach zusätzlichem Personal. Es ist zu erwarten, dass weitere ehemalige Kollegen Unterschlupf finden werden - diese hatten bis zuletzt an den PAL-Versionen von God Hand und Okami gearbeitet. Ende März werden die Lichter bei Clover endgültig ausgehen.



Kommentare

Kajetan schrieb am
Pesttod hat geschrieben:CAPCOM sind auch seltsam, denen das Licht auszuknipsen.
Wenn sich die von Clover entwickelten Titel nun mal nicht gut verkaufen, würdest Du das als Firmenverantwortlicher auch tun ... ist ja nicht so, dass Capcom Geld zum Verschenken hat, nur damit sich eine Handvoll Gamer über schöne Spiele freuen können.
Don. Legend schrieb am
Ich freue mich ebenfalls, bin gespannt was und für wen sie entwickeln wollen.
johndoe-freename-107431 schrieb am
rezman hat geschrieben:Ich würde mich freuen wenn Nintendo dem Team unterschlupf gewährt :)
Von denen könnte man mit Sicherheit einige interessante Titel für das/den/die Wii erwarten :)
Ich mag die Art von Spielen wie Okami oder Killer7 einfach
johndoe-freename-105511 schrieb am
Pesttod hat geschrieben:Das glaube ich ich nicht, denn in Japan erscheinen etliche Titel, die Japan nie verlassen, also dem japansichen Markt zugeschnitten sind und auch bleiben.
Das ist klar.
Ich meine damit aber mehr die Art von Games, die auch richtig teuer produziert werden, mal abgesehn von den Handheld-Titeln.
Und da zeichnet sich so langsam was ab, wenn man den ganzen Berichten aus Fernost glauben schenken darf.
Und das letzte Capcom-Spiel "Lost Planet" ging ja schon mal genau in die Richtung. 'Fette' Grafik, 'fetter' Sound, 'fette' Werbung aber karge Spielzeit und eine, fuer Capcom-Verhaeltnisse, echt platte Story.
Ich sag ja nicht, dass das so eintreten wird, aber diese ganzen Stimmen der Entwickler lassen da schon aufhorchen.
Bei den japanischen Nischenprodukten bin ich ganz deiner Meinung - die wird's immer geben.
johndoe-freename-94897 schrieb am
Das glaube ich ich nicht, denn in Japan erscheinen etliche Titel, die Japan nie verlassen, also dem japansichen Markt zugeschnitten sind und auch bleiben.
schrieb am