von Bodo Naser,

SPD wendet sich gegen Killerspiel-Verbot

Nachdem zuletzt FDP und Grüne einem Verbot der sog. "Killerspiele" eine klare Absage erteilten, kommt nun auch Widerstand aus den Reihen der Koaltion in Berlin. Marc Jan Eumann, seines Zeichens Vorsitzender der Medienkommission der SPD, hält laut Focus Online ein Verbot von Gewaltspielen, wie es etwa der bayrische Innenminister Beckstein fordert, für nicht sinnvoll. Stattdessen solle die Medienkompetenz der Kinder verbessert werden. "Mit Verboten löst man in der Regel nicht die Ursache", sagte der SPD-Politiker. Der rechtliche Rahmen reiche in Deutschland aus; lediglich über eine verschärfte Alterskennzeichnung sei nachzudenken.       
Quelle: Focus Online

Kommentare

LeKwas schrieb am
Würden nur diejenigen, die "Killerspiele" auch einmal selbst gespielt haben, darüber reden dürfen, dann wäre diese ganze Diskussion gar nicht erst entstanden.
Valdis schrieb am
die verkäufer wären die hauptschuld sie verkaufen spiele ab 18 an 12 jährige oder jüngere kinder ohne nach dem ausweis zu fragen.die schauen nur auf den preis und das wars
johndoe-freename-108767 schrieb am
mich würds nich stören den son schrott wie Killerspiele gibts nicht das ist einfach n Hetzwort von leuten die keine ahnung von der Materie haben. Dann müsste mario auch ein Killerspiel sein den da killt man Gumbas.
Wenn ein game n Killerspiel ist ,dann wär das Hitman.
Andere Games wo man n Killer ist kenn ich glaub ich garnich.
Die sollen ma lieber versuchen Läden die Waffen verkaufen zu verbieten. Anstatt son scheiss an Games auszulassen.
Am besten die Verbieten noch Bücher und Filme und Streichen Schmerz, Verletzung, Waffe, usw ausm Wörterbuch.
Ich wette das 100% mehr leute andere umbringen würde wenns diese Games nich geben würde.Den so reagieren sich leute ab.
Wenn die Fetten Politiker und dummen USK arbeiter sich ma bemühen würden festzustellen was sache ist dann gäbst nich soviel mist in unserem land.
Hypnotized schrieb am
Ich persönlich bin ja der Meinung das MMORPGs wie WoW, DaoC eine viel größere Gefahr für die Jugend darstellt als sog. "Killerspiele". Ich denke nicht das der Gesetzgeber irgendwas an der momentanen Lage ändern sollte bzw. überhaupt kann, da die Hauptschuld bei den Eltern liegt. Diese tolerieren nämlich den, teilweise exzessiven, Konsum von Egoshootern und sind völlig überfordert mit der Situation. Ist doch klar, die Eltern der heutigen Generation sind nicht mit Computern aufgewachsen und wissen daher auch nicht wie man darauf reagieren soll. Meiner Meinung nach sollte es einfach mehr Angebote und Anlaufstellen geben anstatt neue Verbote oder Erlasse..
unknown_18 schrieb am
Tjo, man könnte die Spiele ja nach Altersfreigaben sortiert in die Regale stellen, das würde sicher mehr Aufmerksamkeit bringen.
Ansonsten wäre noch eine Möglichkeit: da die Spiele meist ja immer noch extra in Folie eingeschweißt sind, einfach einen größeren USK Aufkleber vorne drauf. Eine Idee wäre auch beim installieren der Spiele und/oder beim Start installierter Spiele eine USK Logo anzuzeigen. Wobei man beim Installieren gar noch eine genauere Erklärung zur USK Freigabe schreiben könnte.
Von mir aus kann man es ruhig unter Strafe stellen, wenn ein Kind ein Spiel spielt, für das es noch nicht alt genug ist. Falls das Kind dann irgend einen anderen Mist baut und der PC deshalb von der Polizei mitgenommen wird und diese darauf Spiele finden, die für ältere Spieler gedacht sind, dann hat die Polizei wenigstens die Möglichkeit gegen die Eltern vorzugehen. Auch das könnte die ein oder anderen Eltern dazu bringen allgemein mehr darauf zu achten was ihr Kind spielt. Also mehr ein Abschreckungseffekt, weil die Meisten werden natürlich nicht erwischt. Oder kann die Polizei schon jetzt gegen die Eltern vorgehen, wenn sie bei dessen Kindern Spiele finden, für die sie nicht alt genug sind laut USK?
schrieb am