von Michael Krosta,

Studie: Rennspiele gefährlich



Nach der ewigen Diskussion um die so genannten Killerspiele, scheinen jetzt nicht nur von Shootern, sondern auch von Rennspielen eine Gefahr auszugehen. Zu diesem Ergebnis kommt laut Gamespot eine Studie der Ludwig-Maximilian-Universität München in Kooperation mit dem Allianz-Center für Technologie.



Nach Untersuchungen des Verhaltens von 198 Männern und Frauen kam man zu dem Ergebnis, dass Rennspieler im echten Straßenverkehr zu mehr Risikobereitschaft neigen als Nichtspieler.



"Fahrmanöver in solchen Spielen beinhalten oft konkurrenzbetontes und rücksichtloses Fahren, hohe Geschwindigkeit und Unfälle mit anderen Fahrzeugen oder Fußgängern sowie gefährliche Stunts mit dem Vehikel", so die Studie. "Die meisten Aktionen in Rennspielen schließen das hohes Risiko eines Unfalls oder ernsten Zusammenstößen in einer sehr realistischen Straßenverkehrs-Umgebung mit ein." 



Eine Lösung des Problems sehen die Urheber der Studie in Altersbeschränkungen:



"Die Risikoakzeptanz ist eine der bekanntesten und wichtigsten Faktoren in der Diskussion um die Ursprünge der Unfälle, die von jungen Fahrern herbeigeführt werden", meint Joerg Kubitzki, ein Forscher des Allianz Centers für Technologie. "Die Frage nach Altersbeschränkungen per Gesetzt oder freiwillig sollte diskutiert werden...für diese Art von Spielen, die einen Einfluss auf die Sicherheit des Straßenverkehrs haben."



Keine große Überraschung dürfte wohl sein, dass die gleiche Forschungsgruppe sich auch schon mit "Killerspielen" beschäftigt hat und zu dem Ergebnis kam, dass diese Art von Spielen die Aggressionen der Probanten merklich steigerte.



Die gesamte Studie, die im amerikanischen Journal of Experimental Psychology veröffentlicht wurde, findet ihr hier als Download im PDF-Format und in englischer Sprache.



Kommentare

LeKwas schrieb am
Und nicht vergessen, Tetris auch noch zu verbieten. Durch den Konsum des Spiels könnte man ja dazu animiert werden, bunte Backsteine von der Autobahnbrücke zu schmeißen. Und auch Super Mario nicht vergessen, denn dadurch wurde der Konsum von Fliegenpilzen nachhaltig gefördert. Und dann erst Worms, Perversion und Tierquälerei zugleich, die armen Regenwürmer zum Kriegsdienst zu zwingen. Und ...
Irgendwann haben diese Wurstköpfe alles verboten, und dann fangen sie wieder beim Theater an...
PS: So einem gequirrltem Schwachsinn kann man einfach nicht mit Ernsthaftigkeit entgegenkommen.
johndoe-freename-108898 schrieb am
Hallo, ich denke die sollen auch Strategiespiele verbieten, weil immer wenn ich die spiele fühle ich mich ein kleines bischen wie ein Diktator und könnte mir gut vorstellen der Mächtigste Mensch auf Erden zu sein!
Und wenn das noch mehr Leuten wie mir so geht dann ist das absolut zu gefährlich für die Gesellschaft ! Unverantwortlich!
Also mal ohne Witz, es ist eine Sache etwas gerne einmal zu tun, z.B. schnell fahren oder die Welt beherrschen. Aber es ist ein komplett anderer Punkt es auch wirklich auszuüben.
Aber das ist wie bei Star Wars mit der Hellen- und der Dunklenseite, wenn man auf der einen Seite steht erkennt man nur die schwächen des anderen. Aus der Hellen sicht ist die Dunkleseite böse und schlecht. Aus der sicht der Dunklenseite sind die anhänger der Hellenseite einfach nur dumme narren die das "wahre" potenzial der Macht nicht verstehen wollen.
Ich finde es ist einfach ein Betrachtungswinkel, das man etwas nicht verstehen will!
MfG Diesel
L4mar schrieb am
VaanFaneel hat geschrieben:ich würd ja gern lachen, wenn es net so traurig wär...
dito
und.... @Max: ganz große Klasse :Daumenlinks:
McKnochus schrieb am
gehrdinoh hat geschrieben:Also langsam ist das nicht mehr normal!
Was wäre z.B. , wenn es eine Studie gäbe das "Killer-Bücher" aggressive machen , werden die dann auch verboten??
bücherverbrennung gabs doch schonmal, dass mit dem brot weiter oben war kein schlechter ansatz.
allgemein: leute ihr schnallts einfach ne. die wollen nich, dass man sich virtuell austobt - die wollen echte morde und echte massencrashs sehen!
wozu zocken wenn mans auch real haben kann?
Nifris schrieb am
@ gameprince: Jump'N'Run Spiele SIND brutal und gemeingefährlich.
So tötet auch Mario ohne Reue andere Lebewesen wie Schildkröten. Dabei hüpft er dem Gegner auf dem Kopf und zerdrückt so mit seinem Gewicht den Schädel des Gegners. So wurden viele Schildkröten zu Krüppel oder gar tot geschlagen. Auch ist er ein allseitsbekannter Pyromane.
Mario ist aber nicht nur ein Mörder und Pyromane, er ist auch ein Junkie.
Er isst zB stark halluzigene Pilze.
:wink:
schrieb am