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08.04.2007 11:04, Julian Dasgupta

Obsidian mit Fallout-Sehnsucht

Obsidian Entertainment wurde seinerzeit von einer Reihe ehemaliger Mitarbeiter der von Interplay geschlossenen Black Isle Studios gegründet. Diese hatten u.a. Icewind Dale und Fallout 2 entwickelt. Obsidian selbst war bisher für Star Wars: Knights of the Old Republic 2 und Neverwinter Nights 2 verantwortlich und arbeitet derzeit für Sega an einem auf dem Alien-Universum basierenden Rollenspiel.

Laut dem Geschäftsführer des Studios, Feargus Urquheart, hätte man aber nichts dagegen , sich auch mal wieder mit einer ihnen vertrauten Marke zu beschäftigen. Obsidian würde liebend gerne ein neues Fallout-Spiel entwickeln, Urquheart, der schon am ersten Teil der Reihe mitgewirkt hatte, schätzt die Chancen dafür, dass dieser Wunsch auch umgesetzt werden könnte, eher gering ein. Die Rechte für die kommenden beiden Teile hatte sich Bethesda (Elder Scrolls-Serie) gesichert, die allgemeinen Rechte an der Marke sind wie gehabt im Besitz der sich seit Jahren in einem Dämmerzustand befindenden Firma Interplay.

Allerdings, so Urquheart, spielt man bei Obsidian unabhängig davon mit dem Gedanken, ein in einer post-apokalyptischen Welt angelegtes Spiel zu entwickeln. Die Idee eines Settings, in dem Völker wieder einen Neuanfang wagen müssen, sei halt einfach faszinierend.

Der Entwickler könnte sich aber auch gut vorstellen, ein Rollenspiel auf Basis des Warhammer 40.000-Universums zu machen. Da man so einige Fans der Serie in der Firma habe, stehe die Überlegung im Raum, THQ wegen eines solchen Projekts anzusprechen. Der Publisher (Dawn of War) hatte sich kürzlich die Exklusivrechte an weiteren Warhammer: 40K-Spielen gesichert.

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