von Julian Dasgupta,

Onlinemarkt: DFC blickt in die Kristallkugel



Einer von DFC Intelligence veröffentlichten Studie zufolge wird die Zahl der Nutzern von Onlinespielen in den 20 wichtigsten Märkten von 2006 bis 2012 um 51 Prozent zunehmen. Eine zentrale Voraussetzung dafür dürfte die stärkere Verbreitung von Breitbandanschlüssen sein. Die Marktforscher gehen davon aus, dass die Marktdurchsetzung bzw. die Verfügbarkeit solcher Dienste im gleichen Zeitraum in diesem Ländern um 48 Prozent wächst.



Derzeit entfallen fast die Hälfte der durch Onlinespiele erwirtschafteten Umsätze auf den asiatischen Markt, insbesondere China und Südkorea. Größere Marktanteile dürfen sich laut der Studie aber Europa und Japan erhoffen, in denen dieser Bereich immer beliebter wird. Der Umsatz, 2006 etwa 4,5 Mrd. Dollar bzw. 2,35 Mrd. Euro, könnte 2012 13,1 Mrd. Dollar bzw. 9,76 Mrd. Euro betragen, was einer erwarteten Steigerung um 192 Prozent entspricht. Der Großteil davon dürfte nach wie vor durch PC-Titel generiert werden, der Anteil der Konsolen dürfte aber stetig und deutlich wachsen.



Das Gros des Geldes wurde 2006 erwartungsgemäß durch Abo-Gebühren eingenommen - der digitale Vertrieb von Spielen und der Verkauf virtuelle Items sind aber ein schnell wachsender Sektor. 2012 könnten diese beiden Faktoren zusammen mit Werbung laut DFC die Hälfte des Umsatzes ausmachen.



MMO-Spiele und Titel für den Casual Markt machten 2006 den Markt zu etwa gleichen Teilen unter sich aus. Die Marktforscher erwarten allerdings, dass 2012 der Umsatzanteil von FPS-Titeln und Rennspielen spürbar zugelegt hat.



Im Bereich der Werbung dürfte Nordamerika dominieren, wo 2012 bis zu 35% des globalen Umsatzes generiert werden könnten. Der Handel mit virtuellen Items sowie der Absatz mit digital distribuierten Spielen dürften am meisten in Asien flourieren. Europa wird wohl allerdings im Zeitraum 2006 bis 2012 die stärksten Zuwächse in diesen Bereichen verzeichnen.

Quelle: DFC Mitteilung

Kommentare

JimNorton schrieb am
Das Gros des Geldes wurde 2006 erwartungsgemäß durch Abo-Gebühren eingenommen
Ich kann gar nicht beschreiben wie froh ich bin nicht mehr
diese Abo-Gebühren entrichten zu müssen und endlich davon weg bin.
gracjanski schrieb am
"Das Gros des Geldes wurde 2006 erwartungsgemäß durch Abo-Gebühren eingenommen - der digitale Vertrieb von Spielen und der Verkauf virtuelle Items sind aber ein schnell wachsender Sektor. 2012 könnten diese beiden Faktoren zusammen mit Werbung laut DFC die Hälfte des Umsatzes ausmachen."
ja gebt Werbung her und auch virtuelle Items...darauf stehen wir... wie gut, dass ich meine Erfahrung mit MMOs schon gemacht hab :) Ein hoch auf oldschool offline Games
schrieb am