von Julian Dasgupta,

Peter Moore: Wechsel zu EA Sports

Ein durchaus spektakulärer Führungswechsel: Peter Moore, bisheriger Vizepräsident der Unterhaltungssparte Microsofts, verlässt das Unternehmen und übernimmt  die Leitung des EA Sports-Labels von Electronic Arts. Dieser Schritt, so heißt es, habe familiäre Beweggründe. Moore und seine Familie zieht es zurück nach San Francisco, wo er bereits lebte, bevor es ihn zu Microsoft nach Redmond verschlug.

Im Major Nelson-Podcast verabschiedet sich der Mann, der in der vergangenen Woche noch die E3-Präsentation des Konzerns moderierte, von der Xbox-Community. Es bestehe kein Zusammenhang mit den vor Kurzem auch offiziell eingestandenen Hardwareproblemen der Xbox 360 und der beschlossenen, wohl etwa eine Milliarde teuren Garantieverlängerung, auch wenn einige Magazine dies nun vermuten würden.

1UP wurde auf ein bei der US-Börsenaufsicht eingereichtes Dokument aufmerksam, demzufolge Moore nun ein Fixgehalt 550.000 Dollar pro Jahr bekommt und Anspruch auf einen 75-prozentigen Bonus hat, sollten bestimmte Absatzziele erreicht werden. Auch erhält er einen einmaligen Bonus von 1,5 Mio. Dollar für den Wechsel zum Publisher, der naturgemäß auch die Kosten des Umzugs übernimmt (330.000 Dollar), sowie diverse Aktienoptionen.

Damit hat es Moore letztendlich zu einem einstigen Konkurrenten verschlagen. Als sich EA seinerzeit entschloss, keine Software für die Dreamcast zu entwickeln und stattdessen voll auf die PlayStation 2 zu setzten, war der damalige Präsident von Sega of America einer der Triebkräfte hinter der von vielen Fans als besser eingeschätzten 2K-Sportsserie (verglichen zu Madden & Co.)

Moores bisherige Position bei Microsoft übernimmt interessanterweise ein ehemaliger EA-Mann: Don Mattrick. Der vormalige Präsident von EA Worldwide war bereits seit Februar als externer Berater für das Unternehmen tätig gewesen.



Kommentare

robhappy21 schrieb am
Ich finde der Hoto ist ein bischen Paranoid und beschimpft jeden der was gegen MS oder Nintendo sagt als Sony-Fanboy.
B2T: Lasst ihn doch, "wir wissen doch alle das EA und MS die Weltherschaft übernehmen. Deswegen ist jeglicher Wiederstand zwecklos."
Wer die Aussage falsch versteht, der hat allgemein nichts verstanden.
Avatar schrieb am
Hotohori hat geschrieben:Viel eher ist es doch so, dass die Firmen mit der Übernahme der Umzugskosten den Leuten die Entscheidung einfacher machen wollen den Job anzunehmen. Oder sind die Firmen tatsächlich grundsätzlich dazu verpflichtet die Umzugskosten übernehmen zu müssen?
ich denke
das bei den gehaltsregionen die übernahme der umzugskosten kein kriterium ist ob ich die firma wechsel oder nicht :)
normalerweise müssen sich firmen nicht an den umzugskosten beteiligen
manche machen es aber trozdem wenn zb ein wohnortwechsel unbedingt nötig ist
aber jetzt beim beispiel mit ea
gehts wohl wirklich nur um den service
er steigt ja auch nicht als kleiner arbeitnehmer ins unternehmen ein ^^
Walth92 schrieb am
hat er nicht schon genug geld um bis zu seinem lebensende in den ruhestand zu gehn^^
unknown_18 schrieb am
4P|Zierfish hat geschrieben:also sorry, aber hast du was an der .... naja....
wieso sollte EA nicht die Umzugskosten übernehmen?? Immerhin ist EA Schuld, dass Peter letztlich umziehen muss....
wenn du bei VW in den Vorstand kommst und dann nach Wolfsburg ziehen musst, obwohl du eben noch in Ingolstadt gewohnt und bei Audi gearbeitet hast, dann wird dir VW auch deinen Umzug zahlen... immerhin wollen sie, dass du bei ihnen arbeitest... is doch normal... (zumindest in Großunternehmen)
Ich denke das stimmt so aber auch nicht ganz. Viel eher ist es doch so, dass die Firmen mit der Übernahme der Umzugskosten den Leuten die Entscheidung einfacher machen wollen den Job anzunehmen. Oder sind die Firmen tatsächlich grundsätzlich dazu verpflichtet die Umzugskosten übernehmen zu müssen?
schrieb am