von Julian Dasgupta,

Kennen Sie Ihre Konsole? #2

Die aktuelle Konsolengeneration bietet diverse neue Möglichkeiten - von denen viele Käufer anscheinend nichts wissen. Kam die Diffusion Group vor einiger Zeit zu dem Schluss, dass zwar in 80 Prozent aller US-Haushalte ein System steht, mit dem auch DVDs abgespielt werden können, aber nur 30 Prozent über diese Option bescheid wissen, so ist es nun die NPD Group, die mit einer weiteren Studie Wissenslücken aufzeigt.

So hätten beispielsweise 71 Prozent der teilnehmenden PS3-Besitzer oder potenziellen PS3-Käufer Abwärtskompatibilität als wichtigste Funktion des Systems genannt - aber nur 31 Prozent wussten, dass die Konsole diese auch tatsächlich bietet. Ganze 52 Prozent der aktuellen oder potenziellen PSP-Nutzer waren sich der Möglichkeit bewusst, Filme mit dem System anschauen zu können - dass der Handheld auch Musik abspielen oder Fotos zeigen kann, wussten 49 bzw. 43 Prozent.

Die Untersuchungsmethoden bzw. konkreten Fragestellungen sind uns nicht bekannt - laut NPD wissen aber auch gerade einmal 57 Prozent der aktuellen oder möglichen DS-Besitzer, dass Nintendos Handheld einen Touchscreen bietet, 53 Prozent sind sich im Klaren, dass das Gerät einen zweiten Bildschirm hat. Dass das tatsächliche Systemnutzer nicht mitbekommen haben wollen, scheint durchaus merkwürdig.

Weitere Resultate: Ganze 40 Prozent der PS3-Nutzer haben Kenntnis darüber, dass das Gerät auch als Blu-ray-Player fungiert. Die Hälfte jener Personen, die das wussten, nutzen diese Möglichkeit auch. Da das HD-DVD-Laufwerk für die Xbox 360 separat verkauft wird, war es nicht Teil der Umfrage - knapp 50 Prozent der 360ianer waren aber darüber im Bilde, dass ihr System auch herkömmliche Film-DVDs schlucken kann.

HD-Hype in oder her - NPD zufolge wussten gerade mal 30 Prozent der Xbox 360-Besitzer, dass die Konsole überhaupt hochaufgelöste Grafiken ausgeben kann - bei den PS3-Anhängern waren es immerhin 50 Prozent - was angesichts des Preises und der Zielgruppe aber durchaus nachvollziehbar ist. Der Anteil technisch versierter Nutzer, der Early Adopters, ist hier naturgemäß noch höher.

Die Umfrage wurde Anfang April unter über 6200 Mitgliedern von NPDs Online Consumer Panel durchgeführt. Das Feld der Befragten bestand aus weiblichen und männlichen Teilnehmern im Alter von 6 bis 44 Jahren, die mindestens eine aktuelle Konsole - PS3, Xbox 360, Wii, DS oder PSP - besaßen. Zusätzlich wurden auch noch Nicht-Konsolianer über ihre Absichten, sich ein entsprechendes Gerät zuzulegen, befragt.


Kommentare

R@mpage schrieb am
Das Problem ist auch, dass es viele Mittelständler gibt, die aus den sog. rural areas kommen, wie New Germany, Portland, eben solche "Simpsons" Vororte, die den Namen Vorort eigentlich nicht verdient haben, da es weit und breit keine Großstadt gibt, sie aber tatsächlich so gegliedert sind.
Diese extrem komische Verteilung von Bevölkerung und Immobilien, die nur noch von Australien getopt wird, trägt wahrscheinlich auch ihren Teil dazu bei, dass im Erdkundeunterricht, die ersten 15 Jahre nur über das eigene Land schwadroniert wird.
Das die wenigen College Absolventen sich ebenfalls wenig um das Ausland scheren müssen, weil es momentan noch so ist, dass sich die Welt weitgehend nach Amerika ausrichtet, und Auslandsreisen eher auf privatem Vergnügen basieren, macht die Situatiuon noch problematischer.
TNT.sf schrieb am
die mittelschicht muss geringer werden. länder die zuviel in ihre sozialsysteme stecken werden in 20 jahren nicht mehr wettbewerbsfähigkeit sein. wer weiss ob man das in 20 jahren als nationalstaat überhaupt noch sein kann.
ich denke aber mal das durchschnittsintelligenz der menschen in allen ländern ungefähr gleich ist. in den usa gibt es einen haufen kluger köpfe. das wir uns von ihrer kultur so beeinflussen lassen ist ja schon beweis genug dafür.
genauso gibt es hier einen haufen trottel, die keinerlei allgemein bildung haben. man sollte sich da nur mal diese spaß umfragen von fnn oder tvtotal anschauen. das beschränkt sich aber auch nicht auf irgendwelche bildungskreise. ein einser abiturient kann genauso einen schwachfug von sich geben, wie ein hauptschüler. auf meiner schule gab es auch genug solcher fälle.
nichtdestotrotz macht es einen unterschied ob man nun nur die geschichte des eigenen landes beigebracht bekommt, oder auch mal über andere länder informiert wird. in deutschland wird man ja von schulwegen her zu diesem wissen gezwungen. das gibt es in den usa nicht. wenn man dort etwas über andere länder erfahren will, muss man sich schon selbst bemühen und wer hat schon lust dazu sich freiwillig fortzubilden?
so wie es hier in deutschland gehandhabt wird macht es die leute natürlich nicht intelligenter, aber es schränkt wenigstens die unbildung ein. wir deutsche können auf jeden fall sagen, daß wir gebildeter sind, als die amis. das hat nichts mit den natürlichen vorraussetzungen zu tuen, das liegt einfach nur an unserem system :)
jackdaniel1987 schrieb am
Die Allgemeinbildung ist überall sehr schlecht.
Ob nun in den USA oder sonst wo!
Selbst wenn es in den Staaten nur doofe gibt...dann schaut euch mal an wie oft Amerikaner im letzten Jahrhundert den Nobelpreis gewonnen haben.
Das hat sicherlich was mit den Forschungsmitteln dort zu tun...aber doof sind die da bestimmt nicht!
Ich selbst habe leider niemanden in den USA über den ich hier Berichten könnte aber ich kann euch sagen dass man da drüben bestimmt nicht blöder ist als hier in Deutschland.
Es gibt so eine Radioshow, wo ich herkomme.
Die nennt sich N-Joy-Pisastudie.
Dort stellt der Moderator irgendwelchen Jugendlichen ganz einfache Fragen wie "Wer ist gerade Bundeskanzlerin???".
Ich habe noch niemals eine richtige Antwort gehört...noch nie!
Ergo kann da was nicht stimmen...entweder man fragt nur an Hauptschulen und sucht sich denn die raus die falsch geantwortet haben und sendet das...oder man gibt ihnen Geld dafür falsch zu antworten.
@EvilNobody
Also die Mittelschicht von der du in Deutschland sprichst...wo ist die?
Klar gibt es die hier auch noch aber die wird von Jahr zu Jahr geringer.
Allerdings ist das Sozialversicherungssystem in den USA sehr sehr grausam.
EvilNobody schrieb am
chavezz hat geschrieben:
EvilNobody hat geschrieben:
chavezz hat geschrieben: nein ich bin kein amerikaner und habe auch keine verwandten dort. mir gehen nur die voruerteile der menschen hier auf den sack, die sich selbst für was besseres halten, aber die leute doch nur in schubladen stecken. meinst du dein kollege in boston ist repräsentativ für das gesamte land ? was ist denn, wenn ich erzählen würde, dass ich ne menge von leuten kenne die dort schon mal waren und was ganz anderes berichten ? es gibt überall auf der welt idioten, nur werden es in den usa auch nicht mehr als in deutschland sein.
Nein, mein Freund in Boston ist nicht repräsentativ. Aber seine Meinung zur Bevölkerung ist es. Er hat tagtäglich mit vielen Menschen zu tun, muss wegen seiner Gemälde oft weit reisen, kennt viele Leute im Kunstgebiet usw. Ich denke, er hat einen wesentlich besseren Überblick und eine fundiertere Meinung zu den USA als du. So einfach ist das. Ein Austauschschüler, der mein Freund ist sagt das Gleiche, er war 1 Jahr dort.
Wenn du von Leuten berichten kannst die was anderes behaupten, dann tue das ruhig. Ich glaube aber nicht dass du das machen wirst, weil es nunmal Fakt ist dass die Allgemeinbildung in Amerika nicht sehr hoch ist. Hat nichts mit Vorurteilen zu tun, selbst in den Schulen dort wird bei Weitem nicht der Stoff durchgenommen wie bei uns.
nein die meinung deines freundes ist keinesfalls repräsentativ. vielleicht solltest du dich erstmal mit der dimension dieses begriffes auseinandersetzen, bevor du so etwas hier behauptest. ich würde auch nie sagen, dass die meinung der 6 leute die ich kenne, die die usa besucht haben und mir was anderes erzählt haben, repräsentativ ist.
bei ihnen in den schulen wird der fokus natürlich auf anderen geschichtlichen stoff gelegt als bei uns. was natürlich ganz logisch ist. oder meinst du bei ner umfrage in deutschland werden dir viele etwas über lincoln, washington oder den sezessionskrieg erzählen können ? natürlich nicht.
@...
chavezz schrieb am
EvilNobody hat geschrieben:
chavezz hat geschrieben:
EvilNobody hat geschrieben: Aha, wieder ein scheinheiliger Menschenrechtler. :roll:
Ausserdem sind es (zumindest bei mir) keine Vorurteile, sondern Berichte aus erster Hand. Wer kann die Amerikaner wohl besser einschätzen: du oder mein Kollege in Boston? Denkst du, kannst hier einfach aufkreuzen, alle als 14 jährige Trolle beschimpfen und auf die Kacke hauen? Hast du die Weisheit mit Löffeln gefressen, verehrter Meister? Oder bellt da vielleicht der getroffene Hund, und du bist selbst Amerikaner, oder hast eine Schwester/Tante/Oma/Pflegerin die in den USA wohnt?
Erste zweimal denken, dann posten...
nein ich bin kein amerikaner und habe auch keine verwandten dort. mir gehen nur die voruerteile der menschen hier auf den sack, die sich selbst für was besseres halten, aber die leute doch nur in schubladen stecken. meinst du dein kollege in boston ist repräsentativ für das gesamte land ? was ist denn, wenn ich erzählen würde, dass ich ne menge von leuten kenne die dort schon mal waren und was ganz anderes berichten ? es gibt überall auf der welt idioten, nur werden es in den usa auch nicht mehr als in deutschland sein.
Nein, mein Freund in Boston ist nicht repräsentativ. Aber seine Meinung zur Bevölkerung ist es. Er hat tagtäglich mit vielen Menschen zu tun, muss wegen seiner Gemälde oft weit reisen, kennt viele Leute im Kunstgebiet usw. Ich denke, er hat einen wesentlich besseren Überblick und eine fundiertere Meinung zu den USA als du. So einfach ist das. Ein Austauschschüler, der mein Freund ist sagt das Gleiche, er war 1 Jahr dort.
Wenn du von Leuten berichten kannst die was anderes behaupten, dann tue das ruhig. Ich glaube aber nicht dass du das machen wirst, weil es nunmal Fakt ist dass die Allgemeinbildung in Amerika nicht sehr hoch ist. Hat nichts mit Vorurteilen zu tun, selbst in den Schulen dort wird bei Weitem nicht der Stoff durchgenommen wie bei uns.
nein die meinung deines freundes ist keinesfalls...
schrieb am