Beim diesjährigen Battlefield-Spiel (Gerücht: Battlefield 5 (
ab 12,96€ bei kaufen) ; Zweiter Weltkrieg) wollen die Entwickler nach der Beutekisten-Kontroverse rund um
Star Wars Battlefront 2 ganz besonders auf die Implementierung der Lootboxen achten und vor allem Pay-to-Win vermeiden, dies will Jason Schreier von
Kotaku aus dem Umfeld der Entwickler erfahren haben. Eine anonyme Quelle wird folgendermaßen zitiert: "Niemand wird irgendein Pay-to-Win-Zeug mehr machen. Wir haben die Lootbox-Kontroverse nicht auf die leichte Schulter genommen."
Einem weiteren Bericht bei
US Gamer ist zu entnehmen, dass das neue Battlefield lediglich mit Beutekisten mit kosmetischen Gegenständen auflaufen wird - ähnlich wie die Battlepacks bei
Battlefield 1. Die optischen Anpassungsoptionen der Soldaten sollen zudem sehr umfangreich ausfallen. Bei
Kotaku werden diese Angaben von zwei Insidern bestätigt, aber als "verfrüht" und "nicht endgültig" bezeichnet, schließlich könnten sich die Pläne rund um die Mikrotransaktionen bis zum Verkaufsstart noch verändern. Das Entwicklerteam würde sich jedenfalls wünschen, dass es bei kosmetischen Lootboxen bleibt. Die endgültige Entscheidung würde beim Publisher liegen.
Bei Kotaku wird weiter ausführt, dass der Lootbox-Trubel bei Star Wars Battlefront 2 die gesamte Spielebranche beeinflusst hat. Laut dem Autor würden BioWare, Ubisoft und viele kleinere Studios "ganz vorsichtig" in diesem Bereich sein - oder Lootboxen komplett vermeiden. Schreier schreibt, dass niemand möchte, dass sein Spiel ausschließlich wegen der Lootboxen in Erinnerung bleibt. Deswegen soll
Anthem (BioWare) nur kosmetische Gegenstände bieten, jedoch könnten sich die Mikrotransaktionspläne noch ändern, heißt es weiter.
In den letzten Monaten hatte Jason Schreier auch mit einigen Leuten gesprochen, die an Star Wars Battlefront 2 beteiligt waren. Sie sprachen im Beutekisten-Chaos-Zusammenhang über Frustration und Depression, aber auch über Optimismus, denn sie wollen vermeiden, denselben Fehler noch einmal zu machen. Einige Personen sind zudem besorgt über die möglichen Auswirkungen durch Politiker, die sich hier engagieren und Verbote oder Einschränkungen (Glücksspiel) fordern.