Das US-Kartellamt, die Federal Trade Commission, gedenkt nicht, EAs geplante Übernahme von Take-Two abzusegnen, ohne Einsicht in alle Akten zu bekommen und die Mitarbeiter der involvierten Parteien und der Konkurrenz hinsichtlich möglicher Konsequenzen des Zusammenschlusses der beiden Publisher auszufragen. Der so genannte Second Request könnte das Vorhaben des Marktführers
um einige Monate hinauszögern.
Sollte die FTC zu dem Schluss kommen, dass EA nach der Übernahme eine absolut marktbeherrschende Stellung - besonders im Sportbereich - haben wird, könnte die Fusion vielleicht nur unter der Auflage genehmigt werden, dass der Marktführer einige der derzeit gehaltenen Lizenzen und Entwicklerteams an andere Publisher abzutritt.
In hiesigen Gefilden scheint man EA keine Steine in den Weg legen zu wollen: In einer
Notiz an die US-Börsenaufsicht verkündet der Publisher, dass das Bundeskartellamt keine Bedenken hinsichtlich der Fusion hat. Es stehe EA frei die geplanten Transaktionen umzusetzen, so es sich denn ergeben sollte.