Digitalplattformen nagen am Handel
Seit knapp zwei Jahren bastelt Gamestop reichlich vehement an einer Digitalstrategie (siehe 4P-Kommentar) und hatte dafür u.a. Steve Nix von id Software abgeworben. Vor einigen Monaten schließlich kaufte der Konzern Stardock Impulse ab und übernahm auch noch die Stream-Spezialisten Spawn Labs.
Auch andere Anbieter wären besser beraten, den Anschluss nicht zu verpassen, findet Andrew Wilson von EA Sports . Der Handel sei schon seit einiger Zeit nicht mehr der einzige Ort, an dem sich Leute Spiele besorgen würden dank digitaler Plattformen wie Facebook, PSN und XBLA. 2010 seien 45 Prozent des Gesamtumsatzes mit Spielen im Online-Bereich erwirtschaftet worden. Der 'on demand'-Faktor sei den Leuten wichtig - das habe man auch schon bei anderen Medien beobachten können.
Natürlich würde auch der traditionelle Handel noch reichtlich Spiele absetzen - man könne aber einen klaren Wandel beobachten. Mit Verweis auf die britische Kette HMV oder den involventen US-Verleihgiganten Blockbuster heißt es: Auf dem Firmenfriedhof gebe es reichlich Unternehmen, die sich geweigert haben, dorthin zu gehen, wo der Kunde sein möchte.
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