Electronic Arts
26.07.2011 22:59, Julian Dasgupta

Umsatz und Gewinn gesteigert

Im vergangenen Quartal, dem ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, konnte Electronic Arts einen Umsatz von 999 Mio. Dollar erwirtschaften und das Vorjahresergebnis damit um 23 Prozent überbieten. Auch der Gewinn konnte gesteigert werden und fiel mit 221 Mio. Dollar knapp 125 Mio. Dollar höher aus.

Laut Angaben des Publishers wurden Crysis 2 bis dato über 3 Mio. mal sowie Portal 2, Dragon Age II und Dead Space 2 jeweils über 2 Mio. mal an den Handel ausgeliefert. FIFA 11 ging bis dato über 15 Mio. Mal an den Handel (inklusive Downloads & Mobile-Titel), auch Battlefield: Bad Company 2 braucht sich mit seinen über 9 Mio. Exemplaren nicht zu verstecken. Mit Blick in die Zukunft heißt es: Die Vorbestellungen von Battlefield 3 würden die von BF: Bad Company 2 um Faktor 10 übertreffen. Star Wars: The Old Republic habe in Sachen Vorbestellungen einen neuen firmeninternen Rekord aufgestellt, wird da ohne konkretere Angaben vermerkt. Über das BioWare-MMORPG wird außerdem gesagt: Man peile einen Stapellauf gegen Ende des Jahres an - in den internen Prognosen wären aber eine "Reihe von Auslieferungsdaten" innerhalb des Geschäftsjahres (1. April 2011 bis 31. März 2012) einkalkuliert. So ganz will der Publisher zumindest in seinen Vorhersagen also nicht ausschließen, dass der Verkaufsstart vielleicht auch ins erste Kalenderquartal des nächsten Jahres verschoben werden könnte.

Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet EA mit einem Umsatz im Bereich von 3,825 bis 4,025 Mrd. Dollar. Die Gewinnprognose bewegt sich zwischen einem Minus von 33 Mio. bis zu einem Plus von 70 Mio. Dollar. Ursprünglich war man etwas optimistischer gewesen, allerdings dürfte die Übernahme von PopCap, für die der Hersteller auch neue Kredite aufgenommen hat, das Geschäftsergebnis etwas belasten. Initial lässt sich der Publisher den Deal 750 Mio. Dollar kosten. Ende 2013 könnten aber noch Bonuszahlungen von bis zu 550 Mio. Dollar fällig werden.

Im abgelaufenen Quartal verteilte sich der Umsatz folgendermaßen auf die einzelnen Plattformen:

System: Umsatzanteil (Vorjahreswert)

  • Xbox 360: 35% (32%)
  • PS3: 31% (16%)
  • Wii: 4% (5%)
  • PS2: - (1%)
  • Mobile: 6% (7%)
  • PSP: 1% (2%)
  • NDS: 1% (1%)
  • PC: 20% (23%)
  • Andere: 2% (3%)

John Riccitiello bekräftigte im Rahmen der Veröffentlichung der Bilanz nochmal seine Äußerungen zum Wandel des Marktes. Um jenen Wandel meistern zu können, müsse EA neben der Erweiterung des digitalen Geschäfts - siehe z.B. Origin - die Stärke seiner wichtigsten Marken ausbauen. Diese sollen nicht nur einmal pro Jahr, sondern dank DLC, Mobile- sowie Social-Ablegern, Mikrotransaktionen und den üblichen Retailprodukten das ganze Jahr hinüber präsent sein und Einnahmen erwirtschaften.

EA Sports-Boss Peter Moore freut sich hingegen über die kurzfristige Einigung zwischen der NFL, den Teambesitzern und den Spielern, durch die der drohende Ausfall der kommenden Football-Saison abgewendet sein dürfte. Das wiederum werde sich positiv auf den Absatz von Madden NFL 12 auswirken.

FIFA 12 werde in diesem Jahr auf 12 Plattformen veröffentlicht - Moore rechnet mit einer Absatzsteigerung im zweistelligen Prozentbereich verglichen zum überaus erfolgreichen Vorgänger.

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