Call of Duty Elite Abo-Modell als Vorbild?
Das kostenpflichtige Abo-Modell Call of Duty-Elite von Activision Blizzard für Call of Duty: Modern Warfare 3 scheint offenbar auch Anklang bei Electronic Arts zu finden. Denn John Riccitiello (Chef von Electronic Arts) äußerte sich in einer Investorenkonferenz sehr positiv über einen nicht namentlich genannten "Konkurrenten", der es tatsächlich geschafft hätte, einen Ego-Shooter mit einem Abo-Modell zu ergänzen .
Riccitiello: "Offen gestanden habe ich einem unserer Mitbewerber ein Kompliment ausgesprochen, denn sie haben ein Abo-Modell zu einem First-Person-Shooter hinzugefügt. Ich denke, das ist die bestmögliche Leistung in diesem Sektor." Zweifelsohne spielt er auf den kostenpflichtigen Call of Duty Elite-Service an, der zusätzliche Funktionen und Inhalte zu einem Abo-Preis mit sich bringt und zügig über eine Million Abonnenten zählte (wir berichteten). Riccitiello führt fort: "Wir untersuchen diese Entwicklungen akribisch und wenn wir gerade schon bei Beispielen sind: Wir haben auch (FIFA) Ultimate Team auf den Markt gebracht und hatten eine ähnliche Idee für Madden." Im Anschluss machte er noch klar, dass solch ein schnell wachsendes System beträchtliche Erträge generieren würde und sie darüber nachdenken würden, ähnliche Ideen in ihren Produkten umzusetzen.
John Riccitiello verwies im gleichen Atemzug auf Peter Ausnit, Vizepräsident für Investorenbeziehungen, der deutlich klarere Worte fand: "Wir haben Pläne, alle großen Serien in eine Art... Spiel-Service (engl. Originalausdruck: games for service) umzuwandeln, die einen stetigen Fluss von Download-Inhalten erhalten werden. Ihr werdet einige Ankündigungen von uns rund um Battlefield hören und zwar schon in der kommenden Woche - bei einem Event in New York." Mit über zehn Millionen verkauften Exemplaren von Battlefield 3 dürften genügend potenzielle Interessenten für solch einen Service vorhanden sein. Nähere Details wird Electronic Arts dann auf dem besagten Event bekannt geben.
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