Auch wenn
Star Wars: The Old Republic -das teuerste Projekt in der Geschichte von Electronic Arts- die Erwartungen des Publisherss eher enttäuscht habe und im Herbst auch free-to-play werde: Der Mutterkonzern verliere nicht den Glauben an BioWare. Sagt Peter Moore im Interview
Eurogamer.net und merkt noch an: Das Studio schlage sich großartig.
"Wenn du die letzten 12 bis 18 Monate erwähnst, denke ich da an drei Dinge: Ich denke an Star Wars: The Old Republic, ich denke an all das, was Mass Effect 3 und seine Ableger gemacht haben, und dann noch etwas weiter zurück an Dragon Age. So gesehen hat das Studio großartige Arbeit geleistet."
Über die Debatte um das Ende von
Mass Effect 3 sagt EAs Chief Operating Officer: Die Leute würden Film, Fernsehen und Musik mögen, aber Spiele hätten im Entertainment-Bereich klar die leidenschaftlichsten Fans mit dem "größten Megafon". "More power to gamers", legt Moore dann nach: Man habe dann eben auf die Fanbeschwerden reagiert, die Arbeit an einigen DLC-Vorhaben pausiert, das Ende überarbeitet und mit mehr Erklärungen versehen.
Star Wars: The Old Republic habe sich gut verkauft - man habe allerdings zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Spieler recht schnell absprangen. Als man mit der Produktion des MMORPGs begann, habe der Markt eben noch anders und ein Abo-Modell vernünftig ausgesehen. Mittlerweile habe sich die Welt aber stark verändert. Statt wegen der Situation zu heulen, habe EA reagiert und werde das Spiel eben in einem Hybrid-Modell betreiben - wer lieber 15 Dollar pro Monat zahle und dafür alles bekomme, könne weiterhin ein Abonnent bleiben. Die F2P-Erweiterung sei auch eine Antwort auf das Feedback der Nutzer: 40 Prozent der befragten Abgänger hätten angegeben, dass sie keine Gebühr zahlen wollten.