Im vergangenen Sommer hatte Electronic Arts Zynga den Fehdehandschuh ins Gesicht geschleudert. Der Publisher verklagte die Social Games-Schmiede und warf dieser vor, sich bei The Ville recht deutllich bei The Sims Social bedient zu haben. Man habe konkrete Designentscheidungen, grafische Arrangements, Animationen und Charakteranimtionen quasi direkt übernommen und damit geltendes Copyright verletzt. Viele Leute würden die beiden Spiele kaum unterscheiden können. Maxis stellte das Ganze noch etwas als Kampf von Gut gegen Böse dar, klage man doch auch stellvertretend für viele kleinere Firmen, denen dies zuvor passiert war, die aber nicht die Ressourcen gehabt hätten, um sich zu wehren.

Zynga reagierte prompt, stellte einen Antrag auf Abweisung der Klage und verklagte EA selbst: Der Publisher erschwere es seinen Angestellten in wettbewerbswidriger Form, bei Zynga anzuheuern.

Das juristische Geplänkel fand jetzt aber nach nur sechs Monaten das Ende, das die meisten Verfahren in der Branche gemein haben: Beide Parteien einigten sich außergerichtlich. Wie üblich wurde ein Stillschweigen über die genauen Umstände und Konditionen der Einigung vereinbart.