Die Mehrzahl der PCs ist zu langsam für die Ignite-Engine
Nur die Xbox One- und PlayStation 4-Versionen der anstehenden EA-Sports-Spiele (Madden NFL 25, FIFA 14, NBA Live 14 und EA Sports UFC) werden die neue Ignite-Engine verwenden. Sowohl die Umsetzungen für PC, Xbox 360, PlayStation 3 als auch Wii U werden sich mit der "alten" Technologie begnügen müssen.
Andrew Wilson, Chef von EA Sports, erklärte in einem Interview , dass es zwar PCs geben würde, auf denen die Engine reibungslos laufen könne, aber die Mehrheit der Spieler würde nicht über solch leistungsfähige Rechner verfügen. Die meistens PCs wären demnach zu schwach für die Ignite-Engine. Dennoch schließt er es nicht aus, dass die Engine irgendwann in den nächsten Jahren ihren Weg auf den PC findet, allerdings müssten hierzu noch einige weitere "Hindernisse" - zusätzlich zur Leistungsfähigkeit - aus dem Weg geschafft werden. Was er genau mit Hindernissen meint, erläuterte Wilson jedoch er nicht. "There needs to be some adjustment in terms of how EA Sports Ignite works to facilitate the open nature of PC architecture, rather than the closed nature of console architecture." Der Chef des EA-Sports-Labels benennt explizit das geschlossene System und das Zusammenspiel von CPU, Grafikprozessor und RAM als herausragende Stärke der Next-Gen-Konsolen.
Wilson vergleicht die Situation mit den FIFA-Spielen für Xbox 360, PlayStation 3 und PC: Erst 2010 erschien mit FIFA 11 das erste PC-Spiel, das technisch auf Augenhöhe mit den Konsolenfassungen war – und zwar knapp fünf Jahre nach dem FIFA 06: Road to FIFA World Cup im November 2005 für Xbox 360 herauskam. Die Konsolen hätten damals genügend Leistung für das Fußballspiel geboten, aber die Mehrzahl der PC-Spieler hätte nicht das nötige Computersystem gehabt, um es mit allen Funktionen spielen zu können.
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