Electronic Arts
20.11.2013 13:00, Julian Dasgupta

Star-Wars-Deal ist auf zehn Jahre angelegt

Im Mai hatte sich Electronic Arts die exklusiven Rechte an der Versoftung der Star-Wars-Marke gesichert. Das Abkommen mit Disney sei auf mehrere Jahre angelegt, hieß es damals. Im Rahmen eines Vortrags auf der UBS-Securities-Konferenz (via EG.net )  wurde Blake Jorgensen etwas konkreter: Der Publisher kann zehn Jahre lang auf die Sci-fi-Marke zurückgreifen.

Während BioWare weiter an Star Wars: The Old Republic schraubt und bei einem weiteren Rollenspiel für den Mutterkonzern sicherlich die erste Wahl wäre, entwickelt DICE ein neues Star Wars: Battlefront. Auch Visceral Games (Dead Space-Reihe, Dante's Inferno) ist laut damaligen Angaben des Publishers in die Marke eingespannt.

Im Dezember 2015 wird bekanntermaßen Episode VII ins Kino kommen, und wenn man EAs Finanzchef glauben darf, wird es keine direkte Adaption des Films geben. Der Publisher habe schon viele auf Filmen basierende Spiele produziert - das wolle man jetzt vermeiden. Das Star-Wars-Universum sei so breit und tiefgründig angelegt, dass man nicht zwingend ein Spiel zum Film machen muss. Es werde Spiele geben, die zeitnah zu den Kinoproduktionen erscheinen, aber nicht unbedingt direkt darauf basieren.

Jorgensen ging auch kurz auf Star Wars: TOR ein. EA habe natürlich riesige Erwartungen an das Spiel gehabt. Der klassische MMO-Sektor habe sich im Laufe der Jahre jedoch verändert und sei auch nicht mehr ganz so beliebt wie einst. Man habe das Online-Rollenspiel umgestellt und an die wirtschaftlichen Realitäten angepasst - TOR sei jetzt ein profitables Geschäft, welches außerdem von der wachsenden Begeisterung um kommende Spiele und Filme profitieren wird.


Über das Lizenzabkommen mit Disney hat EA das exklusive Recht, Core-Titel zu entwickeln, die auf Star Wars basieren. Disney hingegen kann weiterhin Social- und Mobile-Spiele wie z.B. Tiny Death Star - eine Star-Wars-Variante von Tiny Tower - herausbringen. Der Medienkonzern hatte vor einem Jahr LucasArts geschluckt und damit auch die Rechte an Star Wars und Indiana Jones erworben. Nach der Übernahme wurden alle internen Star-Wars-Projekte eingestampft, darunter Star Wars: First Assault und Star Wars 1313.

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